ängstlich; mit flatterndem Herzen (umgangssprachlich); kleinmütig; besorgt (um, wegen); furchtsam; bange; angstvoll; furchtsam (vor); angstbesetzt
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bang [baŋ], ban|ge ['baŋə], banger, auch: bänger, bangste, auch: bängste <Adj.>:bange Minuten; eine bange Ahnung; bang[e] lauschen.
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bạng 〈Adj.〉 = bange
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bạng:
↑ bange.
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Bạng,
1) Bernhard, dänischer Tierarzt, * Sorø (Seeland) 7. 6. 1848, ✝ Frederiksborg 22. 6. 1932; war Professor an der Tierärztlichen Hochschule in Kopenhagen; entdeckte 1890 den Nekrosebazillus, 1897 den Abortuserreger des Rindes (Bangsche Krankheit), ferner ein Verfahren zur Bekämpfung der Rindertuberkulose.
2) Herman Joachim, dänischer Schriftsteller, * auf Alsen 20. 4. 1857, ✝ Ogden (Utah, USA; auf einer Vortragsreise) 29. 1. 1912; Pfarrerssohn; Journalist, Kritiker, Regisseur und Rezitator eigener Werke. Bang ist Dänemarks bedeutendster Vertreter des literarischen Impressionismus. Ein am Vorbild von I. S. Turgenjew und J. Lie entwickelter szenischer Erzählstil verleiht seinen Romanen die unmittelbare Anschaulichkeit realer Lebensausschnitte, hinter die der Autor zurücktritt, um »das Leben selber moralisieren zu lassen«. Mit psychologischer Sensibilität gestaltete er am Beispiel individueller Schicksale Erfahrungen des Scheiterns und der Desillusion als Symptome des von ihm pessimistisch gesehenen gesellschaftlichen Zustandes. Die dänische Niederlage durch Preußen/Österreich 1864 erscheint dabei als eine Ursache des Verfalls und als Wendepunkt zwischen heiler Welt von einst und heilloser Gegenwart. Als Homosexueller zeitlebens diskriminiert, schilderte Bang einfühlsam die »Stillen«, Schwachen der Gesellschaft, besonders Frauen.
Werke: Romane: Haabløse slægter (1880; deutsch Hoffnungslose Geschlechter); Ved Vejen (1886; deutsch Am Wege); Stuk (1887; deutsch Zusammenbruch); Tine (1889; deutsch); Ludvigsbakke (1896; deutsch Ludwigshöhe); Mikael (1904; deutsch Michael); De uden Fædreland (1906; deutsch Die Vaterlandslosen).
Erzählungen: Excentriske Noveller (1885; deutsch Exzentrische Novellen); Under aaget (1890; darin u. a.: Irene Holm); Sommerglaeder (1902; deutsch Sommerfreuden).
Erinnerungen: Det hvide Hus (1898; deutsch Das weiße Haus); Det graa Hus (1901; deutsch Das graue Haus).
Ausgaben: Værker, 6 Bände (1912); Gesammelte Werke, herausgegeben von E. von Hollander-Lassow, 6 Bände (1926); Ausgewählte Werke, herausgegeben von H. Entner, 3 Bände (1982).
L. E. Grandjean: H. B. Et essay om mennesket og digteren (Kopenhagen 1942);
H. Jacobsen: H. B. Resignationens digter (Kopenhagen 1957);
H. Jacobsen: Den tragiske H. B. (ebd. 1966);
H. Jacobsen: H. B. Nye studier (ebd. 1974).
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bạng: ↑bange.
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bạn|ge, bang <Adj.; banger, bangste; auch: bänger, bängste> [mhd., (md.), mniederd. bange (Adv.), md. u. niederd. Form von mhd. ange, ahd. ango, altes Adv. von ↑eng, eigtl. = beengt]: von ängstlicher Beklommenheit erfüllt; voll Angst, Furcht, Sorge: bange Minuten; banges Schweigen; in banger Erwartung, Sorge; wie ein Weihnachtsmann, der die bange harrenden Kindlein gleich respektabel bescheren wird (Bastian, Brut 55); jmdm. ist, wird b. [zumute, ums Herz]; jmdm. wird b. und bänger; b. sein (landsch.; Angst, Bedenken haben [etw. zu tun]); b. um jmdn. sein (landsch.; sich um jmdn. sorgen); b. vor jmdm., etw. sein (landsch.; Angst vor jmdm., etw. haben); *auf jmdn., etw. b. sein (landsch.; auf jmdn., etw. ängstlich gespannt sein); b. nach jmdm., etw. sein (sich nach jmdm., etw. ängstlich-sorgenvoll sehnen).
Universal-Lexikon. 2012.