September2007
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Häu|fig|keit 〈f. 20; unz.〉 häufiges Vorkommen ● je nach \Häufigkeit; die \Häufigkeit seiner Besuche
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Häu|fig|keit, die; -, -en <Pl. selten>:
häufiges Vorkommen:
die H. einer Pflanze, eines Phänomens.
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Häufigkeit,
1) Sprachwissenschaft: Frequenz.
2) Stochastik: die Zahl Hx (A) (absolute Häufigkeit), die angibt, wie oft ein bestimmtes Ereignis A (z. B. »gerade Augenzahl« beim Würfeln) bei Beobachtung der Stichprobe x = (x1, x2,. .., xn) als Ergebnis n-maliger Wiederholung auftritt. Als relative Häufigkeit von A in der Stichprobe x bezeichnet man die Zahl hx (A) = Hx (A) / n. Die Gesamtheit der relativen Häufigkeit für beliebiges A bildet die Häufigkeitsverteilung zu x, die mit der empirischen Verteilung der Stichprobe übereinstimmt. Besteht diese aus Werten eines Merkmals, so interessiert man sich v. a. für die Häufigkeit Hx (aj), mit der die möglichen Merkmalswerte aj in der Stichprobe vorkommen. Bei großen Stichproben mit verschiedenen Merkmalswerten empfiehlt es sich, ein Intervall, das alle mögliche Merkmalswerte enthält, in Teilintervalle (Klassen) K1, K2,. .. Kl zu zerlegen und die Klassenhäufigkeit Hx (Ki) zu bestimmen. - Es gibt verschiedene Methoden, Häufigkeitsverteilungen grafisch darzustellen. Ein Stabdiagramm entsteht, wenn über jedem Merkmalswert aj eine zu Hx (aj) proportionale vertikale Strecke abgetragen wird. Beim Histogramm wird über jeder Klasse Ki ein Rechteck aufgetragen, dessen Fläche proportional zu Hx(Ki) ist. Verbindet man die Endpunkte der Strecken im Stabdiagramm beziehungsweise die Mitten der oberen Rechteckseiten im Histogramm, so erhält man jeweils ein Häufigkeitspolygon.
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Häu|fig|keit, die; -, -en <Pl. selten>: häufiges Vorkommen: die H. einer Pflanze, eines Phänomens.
Universal-Lexikon. 2012.