Akademik

verschenken
schenken; geben; spendieren

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ver|schen|ken [fɛɐ̯'ʃɛŋkn̩]:
1. <tr.; hat schenkend austeilen, als Geschenk weggeben:
er hat seine Bücher verschenkt; an die Damen wurden Rosen verschenkt; ich habe nichts zu verschenken (ich bin nicht wohlhabend).
Syn.: bedenken mit (geh.), beschenken mit, darbringen (geh.), darreichen (geh.), schenken, spendieren, übereignen, übergeben, überlassen, überreichen, verehren (scherzh.), verteilen.
2. <+ sich> sich jmdm. [der dessen nicht würdig ist] hingeben:
sie hat sich an ihn verschenkt.
3. ungewollt nicht nutzen:
beim Absprung hat er einige Zentimeter verschenkt; die Mannschaft hat die einzige gute Torchance verschenkt.

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ver|schẹn|ken 〈V. tr.; hatals Geschenk weggeben

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ver|schẹn|ken <sw. V.; hat:
1. schenkend weggeben, austeilen; als Geschenk überreichen:
seine Bücher, Platten v.;
Rosen an die Damen v.;
Ü ein Lächeln v. (jmdm. zuteilwerden lassen).
2. <v. + sich> (geh.) sich jmdm. hingeben (2 b):
sie wollte sich nicht an ihn v.
3. ungewollt, unnötigerweise abgeben, vergeben, nicht nutzen:
der Weitspringer hat durch ungenauen Absprung einige Zentimeter verschenkt;
den Sieg v. (die gute Gelegenheit dazu nicht nutzen);
die Mannschaft hat keine Punkte zu v. (braucht dringend jeden Punkt).

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ver|schẹn|ken <sw. V.; hat: 1. schenkend weggeben, austeilen; als Geschenk überreichen: seine Bücher, Platten v.; Man konnte aus Mitleid mit den Armen weinend seine Habe v. (Thieß, Reich 571); Rosen an die Damen v.; Ü ein Lächeln v. (jmdm. zuteil werden lassen); Ich saß allein auf dieser Seite mit einem grimmigen Halbstarken. Der verschenkte an niemand einen Blick (Reinig, Schiffe 118). 2. <v. + sich> (geh.) sich jmdm. ↑hingeben (2 b): sie wollte sich nicht an ihn v. 3. ungewollt, unnötigerweise abgeben, vergeben, nicht nutzen: der Weitspringer hat durch ungenauen Absprung einige Zentimeter verschenkt; Sehr gut gefiel uns der Grundriss, da kein Raum verschenkt wurde (Wohnfibel 19); den Sieg v. (die gute Gelegenheit dazu nicht nutzen); die Mannschaft hat keine Punkte zu v. (braucht dringend jeden Punkt); dann hätte jeder das Gefühl einer verschenkten Gelegenheit gehabt (Fest, Im Gegenlicht 251).

Universal-Lexikon. 2012.