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Wụr|zel|stock 〈m. 1u〉 unterirdischer Spross, mit dessen Hilfe die damit versehenen Pflanzen zu überwintern vermögen: Rhizoma; Sy Rhizom
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Wụr|zel|stock, der <Pl. …stöcke>:
1. (Bot.) Rhizom.
2. Baumstumpf mit Wurzeln.
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Wurzelstock,
Rhizom, Erdspross, unterirdisch oder dicht unter der Bodenoberfläche waagerecht oder senkrecht wachsende, mehr oder minder verdickte, Nährstoffe speichernde (jedoch nicht zur Assimilation befähigte), ausdauernde Sprossachse (mit meist nur kurzen Internodien) vieler Stauden (Wurzelstockgeophyten, Rhizomgeophyten; z. B. Buschwindröschen, Iris, Spargel); mit sprossbürtigen Wurzeln, farblosen Niederblättern und Knospen; Letztere dienen einerseits dem Weiterwachsen des Wurzelstocks, andererseits (als Erneuerungsknospen) der Ausbildung der meist einjährigen oberirdischen Laub- und Blütentriebe. Wurzelstöcke benötigen oft mehrere Vegetationsperioden zu ihrem Aufbau; sie wachsen an der Spitze unbegrenzt weiter, während die älteren Teile allmählich absterben. Die Niederblätter und oberirdischen Triebe hinterlassen am Wurzelstock Narben.
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Universal-Lexikon. 2012.