Buchstabenverbindung
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Li|ga|tur 〈f. 20〉
1. 〈Typ.〉 Verbindung zweier Buchstaben zu einer Type od. einer Letter
2. 〈Mus.; in der Choral- u. Mensuralnotation〉
2.1 Verbindung einer zusammengehörenden Notengruppe
2.2 Bogen über zwei Noten gleicher Tonhöhe (bes. von einem Takt zum andern) zum Zeichen, dass die erste Note um den Wert der zweiten verlängert werden soll
3. 〈Med.〉 Unterbindung eines Blutgefäßes
[<lat. ligatura „Band“; zu ligare „binden“]
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1.
a) (Druckw.) Buchstabenverbindung auf einer Drucktype (z. B. ff, æ);
b) (Paläografie) das Zusammenziehen von Buchstaben in der Schrift (das ein flüssigeres Schreiben ermöglicht).
2. (Musik)
a) Haltebogen;
b) (bes. in der Mensuralmusik) auf bestimmte Weise notierte Zusammenfassung mehrerer [auf einer Silbe gesungener] Noten zu einer Gruppe.
3. (Med.) Unterbindung bes. von Blutgefäßen mithilfe einer Naht.
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I Ligatur
[zu lat. ligare »verbinden«], in der Typographie die Verschmelzung von zwei Buchstaben, die im Bleisatz als eine Letter gegossen wurden. Die heute für die Textverarbeitung verwendeten Fonts enthalten meist keine Ligaturen. Es gibt jedoch einige spezielle Fonts mit Ligaturen; sie werden gelegentlich beim DTP verwendet.
II
Ligatur
[spätlateinisch »Band«] die, -/-en,
1) Drucktechnik: Verschmelzung von zwei Buchstaben, z. B. æ; auch zwei oder mehr auf einer Drucktype oder einer Setzmaschinenmatrize vereinigte Buchstaben, z. B. ff, fi, fl; besonders häufig im Frühdruck.
2) Medizin: Unterbindung von Blut- und Lymphgefäßen, auch Hohlorganen durch Gefäßnaht, als elastische Ligatur durch Abbinden von Gliedmaßen.
3) Musik: in der Modalnotation und in der Mensuralnotation des Mittelalters Bezeichnung für die Verbindung mehrerer Noten zu einem zusammenfassenden Zeichen beziehungsweise dieses Zeichen selbst, wodurch zugleich die Tonhöhe wie die Geltungsdauer (rhythmischer Wert) der Tonfolge angezeigt werden. - In der heutigen Notenschrift wird das Binden zweier Noten gleicher Tonhöhe durch einen Haltebogen als Ligatur bezeichnet.
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Li|ga|tur, die; -, -en [spätlat. ligatura = Band, Bündel, zu: lat. ligare, legieren]: 1. a) (Druckw.) Buchstabenverbindung auf einer Drucktype (z. B. ff, æ); b) (Paläographie) das Zusammenziehen von Buchstaben in der Schrift (das ein flüssigeres Schreiben ermöglicht). 2. (Musik) a) Haltebogen; b) (bes. in der Mensuralmusik) auf bestimmte Weise notierte Zusammenfassung mehrerer [auf einer Silbe gesungener] Noten zu einer Gruppe. 3. (Med.) Unterbindung bes. von Blutgefäßen mithilfe einer Naht.
Universal-Lexikon. 2012.