Akademik

Gros
größter Teil

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Gros [gro:], das; - [gro:(s)], - [gro:s]:
überwiegender Teil, Mehrzahl der Angehörigen einer Gruppe:
das Gros der Bevölkerung, der Studierenden.
Syn.: die meisten, Großteil, Majorität, mehr als die Hälfte, Mehrheit.

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grosen gros

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1Gros [gro: ], das; - [gro:(s)], - [gro:s] [frz. gros, zu: gros = groß, dick < lat. grossus]:
überwiegender Teil einer Gruppe od. Anzahl:
das G. der Truppen begann zu meutern;
vom G. der Kundschaft wird wenigstens freundlicher Service erwartet;
das G. (der überwiegende Teil der Leute) war dagegen.
2Grọs , das; -ses, -se <aber: 2 Gros> [niederl. gros < frz. grosse (douzaine) = groß(es Dutzend)]:
12 Dutzend (Abk.: Gr.):
ein G. Schreibfedern lag/lagen auf dem Tisch.

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I
Gros
 
[groː; französisch, zu gros »dick«, von gleichbedeutend lateinisch grossus] das, -/-,  
 1) allgemein: der überwiegende Teil einer Gruppe.
 
 2) Militärwesen: die der Vorhut folgende Hauptmasse einer kriegsmäßig marschierenden Truppe; im Seekrieg der Hauptteil eines Flottenverbandes.
 
II
Gros
 
[aus französisch grosse (douzaine) »großes (Dutzend)«] das, -es, -e, altes Zählmaß für 12 Dutzend oder 144 Stück.
 
III
Gros
 
[gro], Antoine Jean Baron (seit 1825), französischer Maler, * Paris 16. 3. 1771, ✝ (Selbstmord) Meudon 26. 6. 1835; Schüler J.-L. Davids. 1793-1801 hielt er sich in Italien auf, wo er den Aufstieg Napoleons I. mit großformatigen Gemälden begleitete. Diese zeigen wie seine Porträts eine realistische Auffassung und zeugen vom heroischen Geist der Epoche. Mit der Komposition bewegter Massenszenen und dem kräftigen Kolorit wies Gros der romantischen Schule den Weg. Nach seiner Rückkehr nach Paris folgte er wieder mehr dem Vorbild Davids.
 
Werke: Bonaparte auf der Brücke von Arcole (1796; Paris, Louvre); Bonaparte bei den Pestkranken von Jaffa 1799 (1804; ebenda); Die Schlacht von Abukir 1799 (1806; Versailles, Musée National); Napoleon auf dem Schlachtfeld von Eylau 1807 (1808; Paris, Louvre).
 

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1Gros [gro:], das; - [gro:(s)], - [gro:s] [frz. gros, zu: gros = groß, dick < lat. grossus]: überwiegender Teil einer Gruppe od. Anzahl: das G. der Truppen begann zu meutern; Das G. der Funktionäre ahnte nichts vom Reichtum der Partei (Woche 17. 1. 97, 17); Das G. der Verschmutzungsquellen liegt zwischen Swinemünde und St. Petersburg (Woche 14. 3. 97, 57); Das G. der Käufer wird zu den schwächer motorisierten 929-Varianten greifen (ADAC-Motorwelt 4, 1987, 39); das G. (der überwiegende Teil der Leute) war dagegen; Grenouille ... verrichtete das G. der anfallenden Arbeiten (Süskind, Parfum 240); kleinere Parkplätze können das G. der Wagen ... aufnehmen (Saarbr. Zeitung 7. 12. 79, 23); Besonders die Altersgruppe der 15- bis 25-Jährigen stellt das G. der Selbstmordkandidaten (Nds. Ä. 22, 1985, 1); Beim G. der Teilnehmer wurden vorgefasste Einstellungen ... erhärtet (NZZ 30. 4. 83, 38).
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2Grọs, das; -ses, -se <aber: 2 Gros> [niederl. gros < frz. grosse (douzaine) = groß(es Dutzend)]: 12 Dutzend: ein G. Schreibfedern lag/lagen auf dem Tisch; 2 G. Schreibfedern; Abk.: Gr.

Universal-Lexikon. 2012.