Akademik

Geflügel
Ge|flü|gel [gə'fly:gl̩], das; -s:
vom Menschen zu seiner Ernährung gehaltene Vögel, wie Hühner, Enten, Gänse, Puten usw.:
Geflügel halten, züchten; viel Geflügel (Fleisch von Geflügel) essen.

* * *

Ge|flü|gel 〈n. 13; unz.〉
1. Federvieh, Nutzvögel (als Haustiere)
2. deren Fleisch
[<spätmhd. gevlügel(e), Kollektiv zu vlügel, für ahd. gifugili, Kollektiv zu fogal „Vogel“, in der Bedeutung „alle Vögel“; seit 19. Jh. „essbares Federvieh“]

* * *

Ge|flü|gel , das; -s [spätmhd. gevlügel(e), unter Einfluss von Flügel zu mhd. gevügel < ahd. gifugili = Kollektivbildung zu: fogal = Vogel]:
1. als Nutz- u. Haustiere gehaltene Vögel:
G. halten, züchten, schlachten, rupfen.
2. Geflügelfleisch:
G. essen.

* * *

Geflügel,
 
Sammelbezeichnung für diejenigen Vogelarten, die als Nutz- und Haustiere (Hausgeflügel) gehalten werden oder jagdbares Wild (Feder-, Flugwild) darstellen (Wildgeflügel).

* * *

Ge|flü|gel, das; -s [spätmhd. gevlügel(e), unter Einfluss von ↑Flügel (also eigtl. = Gesamtheit der Flügel tragenden [Haus]tiere; Kollektivbildung zu ↑Flügel) < mhd. gevügel < ahd. gifugili = Kollektivbildung zu: fogal = Vogel]: 1. als Nutz- u. Haustiere gehaltene Vögel: G. halten, züchten, schlachten, rupfen. 2. Geflügelfleisch: G. essen. ∙ 3. Gesamtheit der Vögel: Von seltenem G. ist die Luft ... erfüllt (Goethe, Torquato Tasso I, 4); Indem es finster wurde ... und das G. der Nacht (die Nachtvögel) seine irre Wanderung begann (Tieck, Runenberg 27).

Universal-Lexikon. 2012.