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Ja|cke ['jakə], die; -, -n:den Oberkörper bedeckender, bis an oder über die Hüfte reichender, meist langärmeliger Teil der Oberbekleidung:
eine leichte, wollene, bunte Jacke; die Jacke anbehalten, ausziehen; er steckte die Papiere in die Innentasche seiner Jacke.
Zus.: Felljacke, Kordjacke, Pelzjacke, Samtjacke, Strickjacke, Trachtenjacke.
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Jạ|cke 〈f. 19〉 Oberbekleidungsstück für Männer u. Frauen (Kostüm\Jacke, Strick\Jacke, Unter\Jacke, Woll\Jacke) ● jmdm. die \Jacke vollhauen 〈fig.; umg.〉 jmdn. verprügeln; jmdm. die \Jacke volllügen 〈fig.; umg.〉 jmdn. frech belügen; →a. Hucke; das ist \Jacke wie Hose 〈umg.〉 das ist egal, läuft auf dasselbe hinaus [<frz. jaque (de mailles) „Panzerhemd“, dann „kurzer, enger Männerrock“ <span. jaco „Brünne“ <arab. sakk „Brünne“]
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Jạ|cke , die; -, -n [spätmhd. jacke < afrz. jacque = Waffenrock, wohl zu frz. jacque = Bauer (Spitzname, eigtl. der m. Vorn. Jacques = Jakob), da dieses Kleidungsstück hauptsächlich von Bauern getragen wurde]:
den Oberkörper bedeckender, bis an od. über die Hüfte reichender, meist langärmeliger Teil der Oberbekleidung:
eine leichte, wollene, bunte, pelzgefütterte J.;
die J. anbehalten, ausziehen;
☆ J. wie Hose sein (ugs.; einerlei, egal, gleichgültig sein);
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Jacke
[spätmittelhochdeutsch, von altfranzösisch jacque »Waffenrock«], im 15. Jahrhundert als Bezeichnung für Wams und für Schecke belegt; bürgerte sich dann für ein rockartiges, vorn geknöpftes Gewand des Bürgers ein; schließlich Bezeichnung für ein hüftlanges (schoßloses), langärmliges Teil der Oberbekleidung (als Teil des Anzugs meist als Jackett oder Sakko bezeichnet).
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Jạ|cke, die; -, -n [spätmhd. jacke < afrz. jacque = Waffenrock, wohl zu frz. jacque = Bauer (Spitzname, eigtl. der m. Vorn. Jacques = Jakob), da dieses Kleidungsstück hauptsächlich von Bauern getragen wurde]: den Oberkörper bedeckender, bis an od. über die Hüfte reichender, meist langärmeliger Teil der Oberbekleidung: eine leichte, wollene, bunte, pelzgefütterte J.; die J. anbehalten, ausziehen; Der hat einen Taschenrechner aus der J. gezogen (Frischmuth, Herrin 18); *eine alte J. (ugs.; ↑Hut 1); eine warme J. (ugs., bes. berlin.; Kognak; als Wortspiel wegen der gleichen Aussprache ['kɔnjak] zugleich mit Bezug auf die wärmende Wirkung des Alkohols); J. wie Hose sein (ugs.; einerlei, unerheblich, kein Unterschied sein): Ob Wilhelm oder Walter, war J. wie Hose (Bieler, Bär 241); die J. voll kriegen (ugs.; ↑Hucke 2): der war ihr Prügelknabe. Er kriegte jeden Tag die J. voll (Stern 41, 1980, 148); jmdm. die J. voll hauen (ugs.; ↑Hucke 2); sich <Dativ> die J. voll saufen/die J. begießen (salopp; sich betrinken); aus der J. gehen (ugs.; aufbrausen, sich heftig erregen).
Universal-Lexikon. 2012.