Akademik

formen
sich niederschlagen (in); (sich) zeigen (in); (sich) anlassen (umgangssprachlich); (sich) ausprägen; rüberkommen (umgangssprachlich); an den Tag legen; (sich) erweisen; Ausdruck finden (in); gestalten; arrangieren; abhalten; aufziehen; prägen; bilden; ausprägen; ausbilden; gießen; herstellen; erzeugen; bewirken; fabrizieren; synthetisieren; erschaffen; hervorbringen

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for|men ['fɔrmən] <tr.; hat:
1. (einer Sache) eine bestimmte Form geben:
sie formten Gefäße aus Ton.
Syn.: bilden, gestalten, modellieren, prägen.
2. in einer bestimmten Weise innerlich verändern und prägen:
diese Ereignisse haben ihn, seinen Charakter geformt.
Syn.: ausprägen, bilden, gestalten, prägen.

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fọr|men 〈V. tr.; hat
1. eine Sache \formen einer Sache Form, Gestalt geben, sie bilden, gestalten
2. jmdn. \formen jmds. Charakter Form geben, jmdn. erziehen
● Laute, Sätze, Wörter \formen; Knete, Ton, Wachs zu Figuren \formen; ein schön geformter Gegenstand [→ Form]

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fọr|men <sw. V.; hat [mhd. formen, zu Form]:
1. einer Sache eine bestimmte [ihr eigene] Form (1 a, b) geben:
ein Modell aus, in Ton f.;
Ton zu einer Vase f.;
Brot f.;
Hüte f.;
Laute mit den Lippen f. (artikulieren);
ihre Hände sind schön geformt (haben eine schöne Form 1 a).
2. in einer bestimmten Weise innerlich verändern u. prägen:
diese Erlebnisse haben ihn [zu einer Persönlichkeit], haben seinen Charakter geformt.
3. <f. + sich> eine bestimmte Form (1 a, b) bekommen; Gestalt gewinnen:
das Wachs formt sich unter ihren Händen.

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fọr|men <sw. V.; hat [mhd. formen, zu ↑Form]: 1. einer Sache eine bestimmte [ihr eigene] ↑Form (1 a, b) geben: ein Modell aus, in Ton, den Ton zu einer Vase f.; Brot f.; Hüte f.; Laute mit den Lippen f. (artikulieren); Strickwaren, Strümpfe f. (dämpfen 2 u. trocknen, um eine bestimmte Form[stabilität] des Maschenbildes zu erreichen); ihre Hände sind schön geformt (haben eine schöne Form 1 a); Ü so formt Napoleon I. einen anderen, aber nicht minder wichtigen Ideologiebegriff (Fraenkel, Staat 137); Qualitäten ..., die das Team in den letzten Jahren zu einer Spitzenmannschaft geformt haben (Allgemeine Zeitung 21. 12. 84, 17). 2. in einer bestimmten Weise innerlich verändern u. prägen: diese Erlebnisse haben ihn [zu einer Persönlichkeit], seinen Charakter geformt; Die Gewerkschaft ... formte das Selbstbewusstsein der Arbeiter (Fraenkel, Staat 273). 3. <f. + sich> eine bestimmte ↑Form (1 a, b) bekommen; Gestalt gewinnen: das Wachs formt sich unter seinen Händen; Kristallklar formte sich (bildete sich) ihr Gedanke (Benrath, Konstanze 132); Neue Bauelemente formen sich (werden) zu Typen, die weit in die Architektur des hohen und späten Mittelalters hineinwirken (Bild. Kunst III, 18).

Universal-Lexikon. 2012.