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Sühne
Süh|ne ['zy:nə], die; - (geh.):
etwas, was jmd. als Ausgleich für eine Schuld oder für ein Verbrechen auf sich nimmt oder auf sich nehmen muss:
Sühne [für etwas] leisten; jmdm. eine Sühne auferlegen; von jmdm. Sühne verlangen, erhalten; er zahlte als Sühne für sein Vergehen einen größeren Betrag.
Syn.: Buße, Strafe.

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Süh|ne 〈f. 19Buße, Genugtuung, Vergeltung (für begangenes Unrecht) ● jmdm. \Sühne leisten; jmdm. eine \Sühne auferlegen; von jmdm. \Sühne erhalten, fordern, verlangen; ein Verbrechen findet (seine) gerechte \Sühne [<ahd. suona „Urteil, Gericht, Versöhnung“; vielleicht zu germ. *swon- „Beruhigung“]

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Süh|ne , die; -, -n <Pl. selten> [mhd. süene, suone, ahd. suona, H. u., viell. eigtl. = Beschwichtigung, Beruhigung] (geh.):
etw., was jmd. auf sich nimmt, was jmd. tut, um ein begangenes Unrecht, eine Schuld zu sühnen (a); Buße:
S. [für etw.] leisten;
jmdm. eine S. auferlegen;
[von jmdm.] S. verlangen, erhalten.

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Sühne,
 
Vergeltung, Versöhnung. (auch Buße)
 

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Süh|ne, die; -, -n <Pl. selten> [mhd. süene, suone, ahd. suona, H. u., viell. eigtl. = Beschwichtigung, Beruhigung] (geh.): etw., was jmd. auf sich nimmt, was jmd. tut, um ein begangenes Unrecht, eine Schuld zu ↑sühnen (a); Buße: S. [für etw.] leisten; jmdm. eine S. auferlegen; [von jmdm.] S. verlangen, erhalten; Der erzürnte Vater ... überzog die Stadt mit Krieg, bezwang sie und forderte furchtbare S. (Ceram, Götter 82); Ich kann an einer Schuld, die ihre vorschriftsmäßige S. findet, keine rechte Tragik entdecken! (Goetz, Prätorius 71).

Universal-Lexikon. 2012.