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Ver|söh|nung 〈f. 20〉
1. das Versöhnen
2. das Sichversöhnen
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Ver|söh|nung, die; -, -en [mhd. versüenunge]:
1. das Sichversöhnen:
sie reichten sich die Hand zur V.
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Versöhnung,
christliche Theologie: im Neuen Testament, besonders bei Paulus, entwickelter zentraler theologischer Begriff, der zum Ausdruck bringt, dass die dem Menschen von Gott her als freie Tat in Jesus Christus, besonders in seinem Tod, zugewandte göttliche Gerechtigkeit (Gnade) als eschatologische Neubegründung einer Lebensgemeinschaft Gottes mit dem Menschen wirklich ist und im Glauben erfahren wird (Römerbrief 5), indem der Mensch bedingungslos der ihm im Evangelium (dem »Wort von der Versöhnung« [2. Korintherbrief 5, 19]) gemachten Heilszusage vertraut.
P. Stuhlmacher: V., Ges. u. Gerechtigkeit (1981);
C. Breytenbach: V. Eine Studie zur paulin. Soteriologie (1989).
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Universal-Lexikon. 2012.