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be|haup|ten [bə'hau̮ptn̩], behauptete, behauptet:1. <tr.; hat mit Bestimmtheit aussprechen, als sicher hinstellen:
etwas hartnäckig, steif und fest behaupten; sie behauptete, nichts davon gewusst zu haben.
Syn.: eine Behauptung aufstellen.
2. (geh.)
a) <tr.; hat erfolgreich verteidigen:
seine Stellung behaupten.
Syn.: ↑ aufrechterhalten, ↑ behalten, ↑ beibehalten, ↑ bewahren, ↑ erhalten, ↑ halten, nicht aufgeben.
b) <+ sich> sich gegen alle möglichen Widerstände halten:
er, die Firma konnte sich nicht behaupten.
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be|haup|ten 〈V.; hat〉
I 〈V. tr.〉
1. überzeugt, nachdrücklich aussprechen, sehr bestimmt vertreten, für wahr erklären, versichern, ohne es beweisen zu können
2. erfolgreich verteidigen, behalten, aufrechterhalten
● er behauptete, mich (nicht) gesehen zu haben; das Feld \behaupten den Kampf gewinnen; 〈meist fig.〉 sich durchsetzen; seine Meinung, seinen Standpunkt, seine Stellung \behaupten; das kannst du nicht einfach \behaupten, wenn du es nicht beweisen kannst!; du willst doch nicht etwa \behaupten, dass ...; er behauptet steif und fest, ...
II 〈V. refl.〉 sich \behaupten standhaft bleiben, standhalten, unverändert bleiben, sich durchsetzen ● es gelang ihm mühelos, nicht, schnell, sich in seiner neuen Stellung zu \behaupten
[<mhd. behoubeten „sich als Herr (mhd. houbet) von etwas zeigen, siegreich gegen Angriffe verteidigen, eine Meinung verteidigen, als Meinung aufstellen“]
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be|haup|ten <sw. V.; hat [spätmhd. behoubeten = bewahrheiten, bekräftigen, zu mhd. houbet = Haupt, Oberhaupt, Herr, eigtl. = sich als Herr einer Sache erweisen]:
1. mit Bestimmtheit aussprechen, überzeugt sagen; (noch Unbewiesenes) als sicher ausgeben:
etw. hartnäckig, im Ernst b.;
sagt der eine das, behauptet der andere das Gegenteil;
sie behauptet, er sei verreist, dass er verreist sei.
2.
a) erhalten, bewahren; erfolgreich verteidigen:
seinen Platz b.;
die Vorteile einer sozialen Stellung zu b. wissen;
b) <b. + sich> sich gegen alle Widerstände halten [u. durchsetzen]:
sich in seiner Position b.;
das Produkt konnte sich am Markt nicht b.;
c) <b. + sich> (Sport) siegen:
in dem Länderspiel behaupteten sich die Italiener [mit 3 : 0].
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be|haup|ten <sw. V.; hat [spätmhd. behoubeten = bewahrheiten, bekräftigen, zu mhd. houbet = Haupt, Oberhaupt, Herr, eigtl. = sich als Herr einer Sache erweisen]: 1. mit Bestimmtheit aussprechen, überzeugt sagen; (noch Unbewiesenes) als sicher ausgeben: etw. hartnäckig, im Ernst b.; da ich steif und fest behauptete, ein Gedanke, ein Einfall sei von ihm gewesen und nicht von mir ... (Gregor-Dellin, Traumbuch 47); sagt der eine das, behauptet der andere das Gegenteil; seine feste Überzeugung, dass Allende in Chile mit amerikanischer Hilfe gestürzt worden ist, kann er b., nicht beweisen (Frisch, Montauk 108); sie behauptet, er sei verreist, dass er verreist sei. 2. a) erhalten, bewahren; erfolgreich verteidigen: seinen Platz b.; die Vorteile einer sozialen Stellung zu b. wissen; Als das nächste Tram kam, sprang Tobias aufs Trittbrett. Mühsam und fast gehässig behauptete er gegen die Nachdrängenden seinen Standort (Muschg, Gegenzauber 298); Immer wieder ist zu hören, dass ein Mensch das Gesicht zu wahren und seine Würde auch im Unglück zu b. habe (Fest, Im Gegenlicht 271); b) <b. + sich> sich gegen alle Widerstände halten [und durchsetzen]: sich in seiner Position b.; Zelten heißt hier, Auge in Auge mit der harten Natur zu stehen und sich gegen sie b. zu lernen (Berger, Augenblick 130); die katholische Kirche konnte sich im 19. Jahrhundert trotz der wachsenden Säkularisierung b.; hartnäckig behauptete sich das Gerücht, dass ...; das Produkt konnte sich am Markt nicht b.; c) <b. + sich> (Sport) siegen: in dem Länderspiel behaupteten sich die Italiener [mit 3 : 0].
Universal-Lexikon. 2012.