Ad|ler|farn 〈m. 1; unz.; Bot.〉 weitverbreiteter Waldfarn: Pteridium aquilinum
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Adlerfarn,
Pteridium aquilium, Wald- und Heidefarn mit relativ hohem Lichtbedarf, bis über 2 m hohen Blättern und unterirdischem Wurzelstock, dessen Sporenkapseln vom umgeschlagenen Rand der Blattfiederchen bedeckt werden. Adlerfarnvergiftung (Stallrot) tritt besonders bei Jungrindern nach längerer Aufnahme von Adlerfarn ein; Symptome sind blutiger Durchfall, Harnbluten, aber auch Nasenausfluss und Atemnot. Bei Einhufern kommt es zum Vitamin-B1-Mangel infolge Thiaminspaltung mit zentralnervösen Störungen.
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Universal-Lexikon. 2012.