Amyg|da|lin 〈n. 11; unz.〉 in den Kernen von bitteren Mandeln, Aprikosen, Kirschen u. Pfirsichen vorkommendes blausäurehaltiges Glukosid [<grch. amygdale „Mandel“]
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A|myg|da|lin [griech. amygdále̅ = Mandel; ↑ -in (3)], das; -s: aus Bittermandeln u. Steinobstkernen isolierbares Glykosid aus Mandelsäurenitril u. Gentiobiose (cyanogenes Glykosid), das durch Emulsin in Benzaldehyd, Cyanwasserstoff u. Glucose zerlegt wird.
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Amygdalin
[zu griechisch amygdálē »Mandel«] das, -s, aus Mandelsäurenitril und dem Disaccharid Gentobiose gebildetes Glykosid in bitteren Mandeln und Obstkernen. Amygdalin setzt bei Hydrolyse Blausäure frei und wird zu Benzaldehyd und (zwei Molekülen) Glucose gespalten.
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Universal-Lexikon. 2012.