Akademik

Balz
Bạlz 〈f. 20; Zool.〉 Paarungszeit größerer Waldvögel (z. B. Auerhühner), sowie von Fasanen, Trappen, Schnepfen [<mhd. balze; Herkunft unsicher, Grundbedeutung „klopfen“]

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Bạlz, die; -, -en [mhd. balz, H. u.]:
1. Liebesspiel bestimmter größerer Wald- u. Feldvögel während der Paarungszeit:
die B. der Fasanen beobachten.
2. Paarungszeit bestimmter größerer Wald- u. Feldvögel:
in die B. treten.

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Balz,
 
das Paarungsvorspiel bei Vögeln und Fischen (zum Teil auch bei Reptilien, Amphibien, Insekten, Spinnen). Die Balz besteht meist aus komplizierten Handlungsketten, wobei die verschiedensten Balzsignale verwendet werden (optische, chemische, akustische, taktile Auslöser). Die im Allgemeinen angeborenen Verhaltensmuster erfüllen von A. folgende Funktionen: Zusammenführung der Geschlechtspartner, Erkennung des Artgenossen, Überwindung von Angriffs- oder Fluchttendenzen, zeitliche Abstimmung der Paarungsbereitschaft. Bei Säugern spricht man von Brunft-, Brunst- oder Paarungsverhalten (Brunst).

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Bạlz, die; -, -en [mhd. balz, H. u.]: 1. Liebesspiel bestimmter größerer Wald- u. Feldvögel (z. B. der Wildtauben, Waldhühner, Fasanen, Schnepfen während der Paarungszeit): die B. der Fasanen beobachten. 2. Paarungszeit bestimmter größerer Wald- u. Feldvögel (z. B. der Wildtauben, Waldhühner, Fasanen, Schnepfen): in die B. treten. 3. *auf die B. gehen (Jägerspr.; Jagd auf balzende Vögel machen).

Universal-Lexikon. 2012.