Akademik

ätzen
korrodieren; radieren

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ät|zen ['ɛts̮n̩] <tr.; hat:
1.
a) mit einer scharfen Flüssigkeit behandeln:
die Wunde ätzen.
b) (von einer scharfen Flüssigkeit) zerstörend auf etwas einwirken:
diese Lösung ätzt die Haut.
Syn.: zerfressen, zersetzen, zerstören.
Zus.: wegätzen.
2. mittels Säuren auf der Oberfläche von etwas erzeugen:
ein Bild auf eine Kupferplatte ätzen.

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ạt|zen 〈V. tr.; hatfüttern (Raubvögel) [<ahd. az(z)en „füttern, essen machen“; → essen]

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Ạ̈t|zen [ahd. ezzen = verzehren lassen]: auf chem. Wege vorgenommenes Abtragen ungeschützter Oberflächenschichten von Metallen, Glas, Kunststoffen, Textilien, Haut (vgl. ätzend).

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ạt|zen <sw. V.; hat [mhd. atzen, ahd. āz[z]en, Nebenf. von ätzen] (Jägerspr.):
Jungvögel mit Futter, Nahrung versorgen, füttern:
die Jungen a.;
Ü jmdn. a. (scherzh.; ihm zu essen geben).

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atzen,
 
Jägersprache: zu fressen geben, füttern (Greifvögel). - Atzung, Nahrung junger Greifvögel; Fütterung der Nestlinge.

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ạt|zen <sw. V.; hat [mhd. atzen, ahd. āz[z]en, Nebenf. von ↑ätzen] (Jägerspr.): Jungvögel mit Futter, Nahrung versorgen, füttern: die Jungen a.; Ü jmdn. a. (scherzh.; ihm zu essen geben).

Universal-Lexikon. 2012.