Bio|mas|se 〈f. 19〉 Gesamtheit der durch Lebewesen entstehenden organischen Substanz
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Bi|o|mas|se: Gesamtheit der lebenden, toten u. zersetzten Organismen eines Lebensraumes einschließlich der von ihnen produzierten org. Substanzen.
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Bio|mas|se, die (Biol.):
Masse der durch Lebewesen anfallenden organischen Substanz in einem bestimmten Lebensraum (z. B. in einem See).
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Biomasse,
Gesamtheit der lebenden, toten und zersetzten Organismen eines Lebensraums, einschließlich der von ihnen produzierten organischen Substanzen. Während in der Biomasse des Meeres der tierische Anteil überwiegt, besteht die Biomasse des Festlandes (jährlich etwa 200 Mrd. t) zu 99 % aus pflanzlichem Material. Etwa 2 % der jährlich anfallenden Biomasse dienen als Nahrungs- und Futtermittel (wobei Biomasse in Form von Nahrungsmitteln der wichtigste Energielieferant des Menschen ist), 1 % wird zu Papier und Faserstoffen verarbeitet. Weiterhin ist Biomasse als Brennstoff in Form von Holz, Stroh, Dung neben den fossilen Brennstoffen (Kohle, Erdöl, Erdgas) sehr wichtig. Im Zuge des drohenden Versiegens der Rohstoffquellen steigt das Interesse an Biomasse als regenerativer Energiequelle. Zum Ausdruck kommt dies z. B. in der verstärkten Nutzung land- und forstwirtschaftlicher Abfälle (Mist, Stroh, Holzreste) oder im Anbau von »Energiepflanzen«, d. h. Pflanzen, die ausschließlich zum Zweck der Energiegewinnung angepflanzt werden. Ein Beispiel ist der Anbau von Zuckerrohr zur Gewinnung von Äthanol (durch alkoholische Gärung des Zuckers).
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
Biomasse: Ein nachwachsender Rohstoff
Biomasse-Kraftwerke
Ökosystem: Störungen und Regulation
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Bio|mas|se, die <o. Pl.> (Biol.): Masse der durch Lebewesen anfallenden organischen Substanz in einem bestimmten Lebensraum (z. B. in einem See).
Universal-Lexikon. 2012.