Akademik

daneben
angrenzend; benachbart; bei; nahe; anliegend; neben

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da|ne|ben [da'ne:bn̩] <Pronominaladverb>:
1.
a) neben einer Sache:
auf dem Tisch steht eine Lampe, daneben liegt ein Buch.
b) neben eine Sache:
ich würde den Stuhl daneben stellen, nicht davor.
2. sie ist beruflich sehr erfolgreich, daneben hat sie noch ihren Haushalt zu besorgen.
Syn.: auch, auch noch, außerdem, darüber hinaus, dazu, des Weiteren, ferner, im Übrigen, nebenbei, nebenbei bemerkt, obendrein, überdies, weiter, weiterhin, zudem, zusätzlich.

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da|ne|ben 〈Betonung a. [′—-], wenn mit bes. Nachdruck auf etwas hingewiesen wird; Adv.〉
1. 〈räumlich〉 neben diesem, in unmittelbarer Nähe von diesem
2. 〈anreihend〉 außerdem, ferner
● wir tranken Wein, \daneben einen Kognak und zum Schluss Sekt; wir einigten uns über etliche Fachfragen, doch \daneben fanden wir noch Zeit für ein persönliches Gespräch ● sein Haus befindet sich gleich \daneben; dass du das gesagt, getan hast, fand ich total \daneben 〈umg.〉 unangebracht, taktlos; \daneben sein 〈umg.〉 sich unwohl, krank fühlen; in schlechter (psych.) Verfassung, durcheinander sein; schlecht, missraten sein; ich bin heute ziemlich daneben; das ist gefährlich, da darf man nicht zu nah \daneben stehen; 〈aber〉→a. danebenstehen ● die breite Tür führt ins Konferenzzimmer, die rechts \daneben in den Zeichenraum, die links \daneben in den großen Musiksaal

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da|ne|ben [mit besonderem Nachdruck: 'da:… ], (veraltet:) darneben <Adv.> [mhd. dar neben]:
1.
a) bei, neben dieser Sache, Stelle, an der Seite davon:
das Paket liegt auf dem Tisch, d. die Rechnung;
er stand d. und hörte alles mit an;
im Haus d.;
d. sein (verwirrt sein; sich unwohl fühlen);
b) neben diese Sache, Stelle, an die Seite davon:
ich würde den Stuhl d. stellen, nicht davor.
2. im Vergleich dazu:
ihr Spiel war hervorragend, d. fiel das der übrigen Schauspieler stark ab.
3. außerdem, darüber hinaus, gleichzeitig:
sie ist berufstätig und hat d. noch ihren Haushalt zu besorgen.

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da|ne|ben, (veraltet:) darneben [mit bes. Nachdruck: 'da:...] <Adv.> [mhd. dar neben]: 1. a) bei, neben dieser Sache, Stelle, an der Seite davon: das Paket liegt auf dem Tisch, d. die Rechnung; er stand d. und hörte alles mit an; im Haus d.; *d. sein (verwirrt sein; sich unwohl fühlen): Ganz schön kaputt, sagt der Professor und sieht ihr ins Gesicht, bist kräftig d. (Degener, Heimsuchung 81); b) neben diese Sache, Stelle, an die Seite davon: ich würde den Stuhl d. stellen, nicht davor. 2. im Vergleich dazu: ihr Spiel war hervorragend, d. fiel das der übrigen Schauspieler stark ab. 3. außerdem, darüber hinaus, gleichzeitig: sie ist berufstätig und hat d. noch ihren Haushalt zu besorgen; Daneben gab es Fälle, da Häftlinge unter dem Terror zusammenbrachen und völlig ihre Würde verloren ... (Woche, 28. 3. 97, 50).

Universal-Lexikon. 2012.