Clos|tri|di|um auch: Clost|ri|di|um 〈n.; -s, -di|en〉 Gattung anaerober, sporenbildender Bakterien (Krankheitserreger) [latinisiert <grch. kloster „Spindel“ + eidos „Gestalt“]
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Clos|t|ri|di|um, das; -s [zu griech. klōste̅̓r = Spindel]:
Gattung Sporen bildender [krankheitserregender] Bakterien.
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Clostridium
das, -s/...di |en, Gattung grampositiver, stäbchenförmiger, begeißelter Bakterien, die thermoresistente Endosporen bilden. Clostridien vermehren sich nur unter anaeroben Bedingungen und haben Gärungsstoffwechsel. Nach der Substratverwertung unterscheidet man saccharolytische und peptolytische Clostridien. Erstere bauen Polysaccharide (Stärke, Glykogen, Dextrin, Pektin) und Zucker ab, Letztere Proteine, Peptone und Aminosäuren. Gärprodukte sind Butyrat (Buttersäurebakterien), Acetat, Butanol, Propanol u. a. organische Säuren und Alkohole sowie molekularer Wasserstoff und Kohlendioxid. Clostridium tetani verursacht den Wundstarrkrampf, Clostridium botulinum den Botulismus; andere Clostridiumarten rufen Gasbrand, Rauschbrand und Bradsot hervor.
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Clos|tri|di|um, das; -s [zu griech. klōste̅́r = Spindel]: Gattung Sporen bildender [krankheitserregender] Bakterien.
Universal-Lexikon. 2012.