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Equalizer
Equa|li|zer 〈[ i:kwəlaızə(r)] m. 3Gerät zur Entzerrung od. Veränderung des Klangbildes an Verstärkern o. Ä. [engl.; zu equalize „ausgleichen“]

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Equa|li|zer ['i:kwəlaɪzɐ ], der; -s, - [engl. equalizer, eigtl. = Ausgleich(er), zu lat. aequus = gleich] (Elektrot., Rundfunkt.):
[Zusatz]gerät an Verstärkern von Hi-Fi-Anlagen zur Verbesserung des Klangbildes.

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I
Equalizer
 
[englisch, 'i:kwəlaɪzə(r); wörtlich »Ausgleicher«], elektronisches Effektgerät, das den Frequenzgang beeinflusst und vor allem zur Klangregelung genutzt wird. Equalizer erzeugen lineare Verzerrungen. Sie sind in die Gruppe der Filter einzuordnen. Man unterscheidet grafische und parametrische Equalizer. Bei beiden Gerätetypen wird zunächst das Frequenzspektrum des anliegenden Tonsignals in eine je nach Fabrikat unterschiedliche Anzahl von Frequenzbändern aufgespaltet. Grafische Equalizer besitzen eine Pegelregelmöglichkeit pro Frequenzband. Bei der Aufteilung in 10 Bänder handelt es sich um einen Oktav-Equalizer. Sind 27 Bänder vorhanden, so spricht man von einem Terz-Equalizer. Die Mittenfrequenzen eines Oktav-Equalizers sind 31,5 Hz, 63 Hz, 125 Hz, 250 Hz, 500 Hz, 1 kHz, 2 kHz, 4 kHz, 8 kHz und 16 kHz. Die Klangmanipulationen werden durch beliebiges Anheben bzw. Absenken der einzelnen Frequenzbänder mittels Flachbahnregler erreicht. Deren Stellung gibt einen guten Überblick über die eingestellte Filterkurve — daher auch die Bezeichnung grafischer Equalizer. Die Qualität eines solchen Geräts hängt von der Steilheit der Filterflanken und der Größe des Regelbereichs ab. Mit größeren, für Tonstudios oder PA-Anlagen vorgesehenen Equalizern lässt sich der gesamte hörbare Frequenzbereich regeln. Sie sind oft zweikanalig ausgelegt, sodass die Soundgestaltung für beide Kanäle getrennt und unterschiedlich erfolgen kann. Bei Liveveranstaltungen dienen Equalizer dazu, den Klang elektroakustischer Übertragungsanlagen den raumakustischen Gegebenheiten anzupassen und ein bestimmtes individuelles Klangbild zu erzielen. Sie werden vom Toningenieur bedient bzw. vor dem Konzert beim Soundcheck eingestellt. Im Bereich der Heimelektronik nutzt man grafische Equalizer ebenfalls, um den Klang nach den Gegebenheiten der Wohnräume und persönlichem Geschmack zu gestalten. Häufig sind sie bereits im Verstärker eingebaut. Grafische Equalizer werden neben der Beeinflussung komplexer Klangbilder auch zur Klangfarbengestaltung einzelner Instrumente verwendet. Geräte, die fest in ein Instrument (z. B. E-Bass) integriert oder als separates Zusatzgerät dafür vorgesehen sind, richten sich selbstverständlich nach dessen Klangspektrum. Bei der Unterdrückung von bestimmten Koppelfrequenzen und für die Erzielung bestimmter Sounds bei Einzelinstrumenten sind die parametrischen Equalizer den grafischen überlegen. Sie bieten außer der Pegelbeeinflussung Variationsmöglichkeiten in Bezug auf die Mittenfrequenz der Bänder und die Steilheit der Filterflanken. Den Verlauf der resultierenden Filterkurve kann man nicht mehr auf den ersten Blick erkennen. Der Einsatz eines Analyzers gleicht die relative Unübersichtlichkeit eines hochwertigen parametrischen Equalizers aus.
II
Equalizer
 
[dt. »Angleicher«], Gerät oder Software zur Klangregelung. Der gesamte Tonfrequenzbereich wird in mehrere (z. B. zehn) Bänder aufgeteilt; die Frequenzbänder lassen sich einzeln und unabhängig voneinander dämpfen oder hervorheben. Damit kann man z. B. bei einer Musikwiedergabe die Bässe verstärken. An Verstärkern von Hi-Fi-Anlagen werden Schieberegler zu derartiger Klangregelung verwendet. Software-Equalizer für den Computer bieten oft eine Bildschirmansicht an, welche solche Schieberegler nachahmt.
III
Equalizer
 
['ɪːkwəlaɪzə; englisch, eigentlich »Ausgleicher«, zu lateinisch aequus »gleich«] der, -s/-, Klangregeleinrichtung (auch Zusatzgerät) an Verstärkern von Hi-Fi-Anlagen zur Korrektur, Entzerrung oder sonstigen Beeinflussung des Klangbildes einer elektroakustischen Darbietung. Im Equalizer wird der gesamte Tonfrequenzbereich in mehrere (z. B. zehn) Bänder aufgeteilt, um deren Mittenfrequenzen herum sich jedes Band einzeln und unabhängig voneinander dämpfen oder hervorheben lässt. Werden als Einstellmittel nebeneinander angeordnete Schieberegler verwendet, so erhält man durch die Stellung der Regler auch einen optischen Eindruck von der Bewertung der einzelnen Frequenzbereiche (Graphic Equalizer). Meist enthält ein Equalizer noch Vorverstärker zum Ausgleich etwaiger Verluste und zur geeigneten Ansteuerung des Leistungsverstärkers.

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Equa|li|zer ['i:kwəlaɪzə], der; -s, - [engl. equalizer, eigtl. = Ausgleich(er), zu lat. aequus = gleich] (Elektrot., Rundfunkt.): [Zusatz]gerät an Verstärkern von Hi-Fi-Anlagen zur Verbesserung des Klangbildes.

Universal-Lexikon. 2012.