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Erzkanzler
Ẹrz|kanz|ler 〈m. 3; im alten röm.-dt. Reich〉 Erzamt, das die Erzbischöfe von Mainz (für Deutschland), Köln (Italien) u. Trier (Burgund) innehatten

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Ẹrz|kanz|ler, der (Geschichte):
Leiter des königlichen Kanzleiwesens im Mittelalter.

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Erzkanzler,
 
mittellateinisch Archicancellarius, ein zu den Erzämtern zählendes Hofamt im Heiligen Römischen Reich. Seit 965 hatte der Erzbischof von Mainz (als »Erzkaplan«) die Leitung der Kanzlei für das Reich ständig inne. Ihm oblag auch der Vorsitz des später entstehenden Kurfürstenkollegiums und der Vorsitz des Reichstags. Sichtbares Zeichen der Erzkanzlerwürde waren im späteren Mittelalter die an silbernen Stäben getragenen Siegel.

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Ẹrz|kanz|ler, der (hist.): Leiter des königlichen Kanzleiwesens im Mittelalter.

Universal-Lexikon. 2012.