Ete|si|en 〈Pl.〉 jahreszeitl. Winde im östl. Mittelmeergebiet [zu grch. etos „Jahr“]
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von Mai bis Oktober regelmäßig wehende, trockene Nord[west]winde im östlichen Mittelmeer.
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Etesi|en
[lateinisch, von griechisch etēsíai (ánemoi) »jährliche (Winde)«] Plural, die über der Ägäis und dem östlichen Mittelmeer im Sommer mit großer Regelmäßigkeit auftretenden trockenen, relativ kühlen Nord- bis Nordwest-Winde, erzeugt vom starken sommerlichen Luftdruckgefälle zwischen Azorenhoch und südwestasiatische Monsuntief. Davon abgeleitet werden die sommertrockenen subtropischen Winterregenklimate auch Etesienklimate (Klimazonen) genannt.
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Universal-Lexikon. 2012.