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Frühwarnsystem
Früh|warn|sys|tem 〈n. 11System von Radarstationen, mit dem feindl. Flugkörper rechtzeitig festgestellt werden können

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Früh|warn|sys|tem, das:
1. (Militär) System von Radarstationen, mit dem feindliche Flugkörper frühzeitig erfasst werden können.
2. technische o. Ä. Einrichtung, die in bestimmten Zusammenhängen eine gefährliche Veränderung anzeigt.

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Frühwarnsystem,
 
Early warning system ['əːli 'wɔːnɪȖ 'sɪstəm, englisch], militärisches System zur Überwachung des Luftraumes und des erdnahen Raumes mit dem Ziel, gegnerische Flugzeuge, Fernlenkwaffen oder Raumwaffen frühzeitig zu entdecken und zu identifizieren, deren Bewegungen zu verfolgen und Daten für die Führungssysteme der Luftverteidigung zu liefern. Zu diesem Zweck werden v. a. bodengebundene Radarsysteme verwendet, die nah an den Grenzen eines möglichen Gegners sowie bevorzugt in den zu erwartenden Angriffswegen errichtet werden. In das Frühwarnsystem integrierte Radar tragende Frühwarnflugzeuge, die aufgrund der Flughöhe einen weiteren Luftraum überwachen, können Objekte orten, die den Erfassungsbereich bodengebundener Radaranlagen zu unterfliegen versuchen. Da Triebwerke aufsteigender Raketen die Ausbreitungsbedingungen von Funksignalen in der Ionosphäre beeinflussen, können solche Flugkörper auf sehr große Entfernungen durch Überwachung dieser Ausbreitungsbedingungen entdeckt werden. Durch Infrarot- und optische Sensoren in Erdsatelliten kann der überwachbare Raum über die gesamte Erdoberfläche ausgedehnt werden. Frühwarnsysteme verschiedener Art werden sowohl von Großmächten wie auch von der NATO ständig in Betrieb gehalten. (NADGE, AWACS)

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Früh|warn|sys|tem, das: 1. (Milit.) System weit reichender Radarstationen, mit dem feindliche Flugkörper frühzeitig erfasst werden können. 2. technische o. Ä. Einrichtung, die in bestimmten Zusammenhängen eine gefährliche Veränderung anzeigt.

Universal-Lexikon. 2012.