Akademik

Gallussäure
Gạl|lus|säu|re 〈f. 19; unz.〉 aus tanninhaltigen Galläpfeln, Tee u. a. Pflanzenstoffen gewonnene Säure [zu lat. galla „Gallapfel“]

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Gạl|lus|säu|re [lat. galla = Gallapfel]; Syn.: 3,4,5-Trihydroxybenzoesäure: farblose krist. Verb., Smp. 253 °C, die mit Eisensalzen blauschwarze, zur Herst. von Tinten (Eisengallustinte) geeignete Niederschläge gibt. Alkalische Lsg. von G. absorbieren Sauerstoff, u. Gallussäureester wirken als Antioxidantien.

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Gạllussäure,
 
3,4,5-Trihydrọxybenzo|esäure, eine aromatische Hydroxycarbonsäure, die verestert oder glykosidisch gebunden weit verbreitet in Pflanzen oder Pflanzenteilen (z. B. in Galläpfeln, Eichenrinde und Tee) vorkommt. Gallussäure bildet farblose bis schwachgelbe Kristalle, die sich an der Luft infolge Oxidation braun färben. Mit Eisen(II)-Salzen bildet Gallussäure eine blaue Komplexverbindung, die zur Herstellung von Eisengallustinten (Tinten) verwendet wird. Ester der Gallussäure (z. B. Propyl- und Octylgallat) haben als Antioxidantien für Lebensmittel Bedeutung.

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Gạl|lus|säu|re, die; - [(n)lat. acidum gallicum = Säure der Galläpfel]: in zahlreichen Pflanzenbestandteilen (z. B. Galläpfeln, Teeblättern, Rinden) vorkommende aromatische Säure.

Universal-Lexikon. 2012.