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Generalsuperintendent
Ge|ne|ral|su|per|in|ten|dent 〈m. 16; evang. Kirche〉 leitender Geistlicher einer Landeskirche, heute meist durch den Bischof ersetzt

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Generalsuperintendent,
 
in den evangelischen Kirchen Deutschlands seit der Reformation (zuerst in Württemberg 1553) Titel leitender geistlicher Amtsträger, die zwischen Konsistorium und Superintendenten standen. Später durch andere Bezeichnungen abgelöst (Landessuperintendent, Prälat, Kreisdekan), wurde Generalsuperintendent 1829 in der preußischen Kirche als Amtstitel für den mit bischöflichen Vollmachten ausgestatteten leitenden Geistlichen einer Kirchenprovinz eingeführt und ist heute in der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg Amtsbezeichnung für den geistlichen Leiter der Pfarrer mehrerer Superintendenturen.

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Ge|ne|ral|su|per|in|ten|dent, der (ev. Kirche): dem Bischof od. Prälaten rangmäßig entsprechender leitender Geistlicher einer Landeskirche.

Universal-Lexikon. 2012.