Ge|wịchts|kraft 〈f. 7u〉 Kraft, mit der ein Körper von der Erde angezogen wird, Produkt aus der Masse des Körpers mit der Fallbeschleunigung der Erde
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Gewichtskraft,
Physik: Formelzeichen G oder FG, früher auch als Gewicht bezeichnet, die Kraft, mit der ein Körper infolge der Anziehung der Erde oder eines anderen Himmelskörpers (Schwerkraft) auf seiner Unterlage lastet, an seiner Aufhängung zieht oder zum Mittelpunkt des Himmelskörpers hin beschleunigt wird. Ihr Betrag ist der Masse m des Körpers und dem Betrag der jeweiligen Fallbeschleunigung g proportional; es gilt: G = m · g. Die Gewichtskraft ist im Gegensatz zur Masse eine ortsabhängige physikalische Größe; z. B. nimmt auf der Erde die Fallbeschleunigung infolge der Abplattung und Rotation der Erde von den Polen zum Äquator hin ab. Dadurch hat ein Körper bei unveränderter Masse am Äquator eine geringere Gewichtskraft als an den Polen, er wiegt dort weniger. Entsprechend der unterschiedlichen Fallbeschleunigung auf anderen Himmelskörpern, ist die Gewichtskraft eines Körpers dort größer oder kleiner als auf der Erde (Mond: gM = 1,7 m/s2; also ≈1/6 gERDE). - SI-Einheit der Gewichtskraft ist das Newton (N).
Universal-Lexikon. 2012.