veräppeln (umgangssprachlich); reinlegen; verarschen (derb); derblecken (bayr.); täuschen; irreleiten; hinters Licht führen (umgangssprachlich); irreführen
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dü|pie|ren [dy'pi:rən] <tr.; hat (geh.):1. täuschen, überlisten:
der angebliche Vertreter hat mehrere Geschäftsleute düpiert.
Syn.: ↑ anscheißen (salopp), ↑ anschmieren (ugs.), aufs Glatteis führen, aufs Kreuz legen (salopp), ↑ bluffen, ↑ einwickeln (ugs.), ↑ hereinlegen (ugs.), ↑ hintergehen, hinters Licht führen, ↑ irreführen, ↑ leimen (ugs.), ↑ linken (ugs.), über den Löffel balbieren (ugs.), ↑ überfahren (ugs.), übers Ohr hauen (ugs.), ↑ übertölpeln, ↑ übervorteilen, ↑ verraten.
2. jmdn. vor den Kopf stoßen, brüskieren:
durch ihre offen gezeigte Ablehnung hatten sie sie in aller Öffentlichkeit düpiert.
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dü|pie|ren 〈V. tr.; hat; geh.〉 täuschen, übertölpeln, zum Besten halten, foppen [<frz. duper „hintergehen, betrügen“]
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dü|pie|ren <sw. V.; hat [frz. duper = narren, täuschen, zu: dupe = Narr, Tropf] (geh.):
1. täuschen, überlisten, zum Narren halten:
der angebliche Vertreter hat mehrere Geschäftsleute düpiert;
sich düpiert fühlen.
2. jmdn. vor den Kopf stoßen, brüskieren.
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dü|pie|ren <sw. V.; hat [frz. duper = narren, täuschen, zu: dupe = Narr, Tropf] (geh.): täuschen, überlisten, zum Narren halten: Für den falschen „Pater Paulus“, der ... im Priestergewand Geschäftsleute und Behörden düpierte (Welt 9. 11. 65, 11); Außenstürmer, die Raum zum Dribbeln hatten und mit ihren technischen Fertigkeiten die Gegenspieler düpierten (Kicker 82, 1981, 18); <meist 2. Part.:> Aber auch Professor Bahrdt fühlt sich düpiert, weil ein Althistoriker sein Soziologenurteil unfreundlich beurteilen durfte (Spiegel 31, 1968, 44).
Universal-Lexikon. 2012.