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Hans
Hạns 〈m.; -; unz.; als Gattungsname in Zus. Pl.: Hänse(als früher häufigster deutscher Vorname in Zus. zum Gattungsbegriff geworden, z. B. Fasel\Hans, Prahl\Hans, Schmal\Hans) ● \Hans im Glück junger, etwas einfältiger Mensch, dem alles zum Guten ausschlägt (nach einer Märchengestalt); \Hans Guckindieluft jmd., der nicht auf den Weg vor sich achtet; 〈fig.〉 jmd., dessen Denken generell von Unbekümmertheit geprägt ist; \Hans Hasenfuß = Hasenfuß; \Hans Huckebein Rabe (nach einer Gestalt von W. Busch); \Hans Langohr Esel; \Hans Liederlich liederlicher Bursche; \Hans Taps = Taps ● jeder \Hans findet seine Grete 〈Sprichw.〉 jeder Mann eine Frau; ich will \Hans heißen, wenn das stimmt 〈fig.; umg.〉 (Beteuerungsformel) es stimmt ganz sicher nicht; der Blanke \Hans 〈seemänn., poet.〉 die Nordsee bei Sturm; →a. Hänschen, Hansdampf, Hanswurst [aus Johannes verkürzt; seit dem 14. Jh. zur Verspottung von Eigenschaften od. Merkmalen üblich]

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Hạns, der; -, Hänse [nach dem Vornamen Hans, Kurzf. des m. Vorn. Johannes] (volkstüml.):
männliche Person:
in Bezeichnungen wie: H. Guckindieluft (Guckindieluft);
H. Hasenfuß (Hasenfuß);
(nach einer Gestalt von Wilhelm Busch) H. Huckebein (Rabe);
(nach einer Märchengestalt) H. im Glück (jmd., der bei allen Unternehmungen Glück hat; Glückspilz);
H. Langohr (Esel);
H. Liederlich (unzuverlässiger Mensch);
H. Taps (Taps);
R ich will H. heißen, wenn … (ich bin mir meiner Sache ganz sicher [Beteuerungsformel]);
Spr jeder H. findet seine Grete (jeder Mann findet eine zu ihm passende Frau);
der Blanke H. (dichter.; die Nordsee bei Sturm; wohl nach der weiß schimmernden Gischt).

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Hans
 
[hæns], Nicholas A., britischer Erziehungswissenschaftler ukrainischer Herkunft, * Odessa 22. 9. 1888, ✝ London 1. 5. 1969; seit 1926 Professor in London, gehört zu den Begründern der vergleichenden Erziehungswissenschaft.
 
Werke: History of Russian educational policy 1701-1917 (1931); Comparative education (1949); New trends in education in 18th century (1951).

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Hạns, der; -, Hänse [nach dem Vornamen Hans, Kurzf. des m. Vorn. Johannes] (volkst.): männliche Person, in Bezeichnungen wie: H. Guckindieluft (Guckindieluft); H. Hasenfuß (Hasenfuß); H. Huckebein (Rabe; nach einer Gestalt von Wilhelm Busch); H. im Glück (jmd., der bei allen Unternehmungen Glück hat; Glückspilz; nach einer Märchengestalt); H. Langohr (Esel); H. Liederlich (unzuverlässiger Mensch); H. Taps (Taps 1); R ich will H. heißen, wenn ... (ich bin mir meiner Sache ganz sicher [Beteuerungsformel]); Spr jeder H. findet seine Grete (jeder Mann findet eine zu ihm passende Frau); *der Blanke H. (dichter.; die Nordsee bei Sturm; wohl nach der weiß schimmernden Gischt): Der Blanke H. rückt vor. Die Flut stieg an der Nordseeküste noch höher als vor 14 Jahren (MM 5. 1. 76, 3).

Universal-Lexikon. 2012.