hastig; in Windeseile; voreilig; überstürzt; zwischen Tür und Angel; eilfertig; vorschnell; holterdiepolter (umgangssprachlich); Hals über Kopf (umgangssprachlich); furios; vordringlich; vorrangig; pressant; zeitkritisch; höchste Eisenbahn (umgangssprachlich); händeringend; spornstreichs; dringend; hektisch; rasend; übereilig
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ei|lig ['ai̮lɪç] <Adj.>:1. in Eile:
eilige Schritte; eilig davonlaufen; es eilig haben (in Eile sein).
Syn.: auf schnellstem Wege, ↑ geschwind (veraltend, noch landsch.), Hals über Kopf (ugs.), ↑ hastig, ↑ hurtig (veraltend, noch landsch.), in null Komma nichts (ugs.), mit einem Affenzahn/-tempo (ugs.), ↑ rasch, 1↑ schnell, übereilt, überstürzt, wie der Blitz (ugs.), wie die Feuerwehr (ugs.), wie ein geölter Blitz (ugs.).
2. keinen Aufschub zulassend:
ein eiliger Auftrag; die Sache ist eilig.
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ei|lig 〈Adj.〉
1. dringend, dringlich
2. rasch, schnell, in Eile befindlich
● nur nicht so \eilig! ● es handelt sich um eine \eilige Angelegenheit, Mitteilung ● \eilig davonlaufen; hast du es \eilig? bist du in Eile?; sein: die Sache ist sehr \eilig ● wenn du nichts Eiligeres zu tun hast ... [<ahd. ilig; → eilen]
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1. hastig, rasch, in Eile:
-e Schritte;
nur nicht so e.!;
e. davonlaufen;
er hat es immer so e. (er ist immer so in Eile).
2. Eile erfordernd; dringend:
eine -e Nachricht;
die Sache ist e.;
du hast es wohl sehr e. damit (die Sache ist für dich wohl dringend)?;
<subst.:> sie hatte nichts Eiligeres zu tun, als die Sache weiterzuerzählen (iron.; sie hat die Sache umgehend weitererzählt).
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ei|lig <Adj.> [mhd. īlec, ahd. īlīc, zu ↑eilen]: 1. in Eile: -e Schritte; nur nicht so e.! (nicht so hastig!); e. davonlaufen; die Wagentüren wurden e. zugeschlagen (Roehler, Würde 89); er hat es (ist) immer so e. 2. Eile erfordernd; dringend: eine -e Nachricht; die Sache ist e.; du hast es wohl sehr e. damit (die Sache ist für dich wohl dringend)?; <subst.:> sie hatte nichts Eiligeres zu tun, als die Sache weiterzuerzählen (iron.; sie hat die Sache umgehend weitererzählt). ∙ 3. eilends: hier ist ein Saft, der e. trunken macht (Goethe, Faust I, 732).
Universal-Lexikon. 2012.