rasen; hasten; spurten (umgangssprachlich); pesen (umgangssprachlich); sprinten; laufen; jagen (umgangssprachlich); rennen; wetzen (umgangssprachlich); fetzen (umgangssprachlich); stürmen (umgangssprachlich); schnell laufen; tummeln (österr.); sputen (umgangssprachlich); beeilen
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ei|len ['ai̮lən]:nach Hause, zum Bahnhof, jmdm. zu Hilfe eilen.
Syn.: ↑ brausen (ugs.), ↑ düsen (ugs.), ↑ flitzen (ugs.), ↑ hasten, ↑ jagen, ↑ kacheln (ugs.), ↑ laufen, ↑ preschen, ↑ rasen (ugs.), ↑ rennen, ↑ sausen (ugs.), ↑ schießen, ↑ sprinten (ugs.), ↑ spurten (ugs.), ↑ stieben (geh.), ↑ streben, ↑ stürmen, ↑ stürzen.
2. <itr.; hat: schnell erledigt werden müssen:
dieses Schreiben eilt sehr; <auch unpers.> es eilt mir nicht damit.
Syn.: ↑ drängen, dringend sein, Eile haben, eilig sein, keinen Aufschub dulden, ↑ pressieren (bes. südd., österr., schweiz.).
3. <+ sich> sich beeilen:
sich eilen, nach Hause zu kommen.
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ei|len
1. sich schnell fortbewegen, hasten
● eilt! (auf Briefen, Bestellungen usw.) ● \eilenden Fußes aufbrechen sofort; die Sache eilt! ● es eilt mir damit; damit eilt es noch nicht; eile mit Weile! 〈Sprichw.〉 handle rasch, doch nicht unüberlegt!; nach Hause, nach der Unglücksstelle \eilen; jmdm. zu Hilfe \eilen; zum Arzt \eilen
II 〈V. refl.; hat〉 sich \eilen 〈umg.〉 sich beeilen
[<ahd. ilen <westgerm. *iljan „schnell gehen“; zu idg. *ei- „gehen“]
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ei|len <sw. V.> [mhd. īlen, ahd. īlen, īllan, urspr. = gehen]:
1. <ist> sich in Eile fortbewegen:
seines Weges e.;
sie war ans Sterbebett der Mutter geeilt;
nach Hause, über die Brücke, zum Bahnhof e.;
jmdm. zu Hilfe eilen (herbeieilen, um jmdm. in einer Gefahr zu helfen);
Ü sie eilten von Sieg zu Sieg, von Erfolg zu Erfolg;
Spr eile mit Weile! (handle mit der gebotenen Eile, aber überstürze nichts!)
2. <hat> Eile, schnelle Erledigung erfordern; eilig, dringend sein:
die Angelegenheit eilt;
es eilt;
Eilt! (Notiz auf Akten o. Ä.);
es eilt mir nicht damit (für mich hat die Sache keine Eile).
sich e., nach Hause zu kommen;
sie eilte sich mit der Abrechnung.
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ei|len <sw. V.> [mhd. īlen, ahd. īlen, īllan, urspr. = gehen]: 1. sich in Eile fortbewegen <ist>: die Menschen eilen ihres Wegs (Sieburg, Robespierre 270); Der junge Amsel ... war aus der Stadt ans Sterbebett seiner Mutter geeilt (Grass, Hundejahre 38); nach Hause, über die Brücke, zum Bahnhof e.; Um die Vesperzeit eilt sie fliegenden Fußes zu ihrer Gönnerin und Kundin (Werfel, Bernadette 100); ich freue mich, alter Vater Zieten, dass Sie mir zu Hilfe eilen (herbeieilen, um mir in einer Gefahr zu helfen; Hacks, Fünf Stücke 267); Ü sie eilten von Sieg zu Sieg, von Erfolg zu Erfolg; die Kunde von Tod und Auffindung des Sebastian Semper eilte (verbreitete sich) wie ein Lauffeuer durch die Innenstadt (Kirst, Aufruhr 78); Spr eile mit Weile! (handle mit der gebotenen Eile, aber überstürze nichts!). 2. Eile, schnelle Erledigung erfordern; eilig, dringend sein <hat>: die Angelegenheit eilt; es eilt; Eilt! (Notiz auf Akten o. Ä.); es eilt mir nicht damit (für mich hat die Sache keine Eile). 3. <e. + sich> sich beeilen <hat>: während alle Menschen sich eilen, nach Hause zu kommen (Sieburg, Robespierre 60); sie eilte sich mit der Abrechnung.
Universal-Lexikon. 2012.