Ho|lịs|mus 〈m.; -; unz.; Philos.〉 Lehre, die auf der Annahme der Ganzheit sämtlicher Erscheinungen der Wirklichkeit beruht [<engl. holism; zu grch. holos „ganz, vollständig“]
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Ho|lịs|mus, der; - [zu griech. hólos = ganz] (Philos.):
Lehre, die alle Erscheinungen des Lebens aus einem ganzheitlichen Prinzip ableitet.
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Holịsmus
[zu griechisch hólos »ganz«] der, -, die Auffassung, dass alle Daseinsformen der Welt danach streben, ein Ganzes zu sein. Dieses Prinzip liege der Evolution im Bereich des Physikalischen und Biologischen, aber auch des Psychologischen und Ethischen zugrunde. Es gebe damit nur eine allumfassende, sich in einer in sich beschlossenen Struktur organisch aufbauende Wirklichkeit. J. C. Smuts führte den Begriff ein; J. S. Haldane und A. Meyer-Abich gelten als Vertreter des Holismus.
J. C. Smuts: Die holist. Welt (a. d. Engl., 1938);
A. Meyer-Abich: Geistesgeschichtl. Grundl. der Biologie (1963);
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Ho|lịs|mus, der; - [zu griech. hólos = ganz] (Philos.): Lehre, die alle Erscheinungen des Lebens aus einem ganzheitlichen Prinzip ableitet.
Universal-Lexikon. 2012.