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Wạ̈r|me|tau|scher, der (Technik):
Gerät zur Übertragung von Wärme von einem Medium auf ein anderes.
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Wärmetauscher,
Wärme|austauscher, Wärme|übertrager, technischer Apparat, in dem Wärme von einem fluiden Medium (z. B. Gas, Flüssigkeit) höherer Eintrittstemperatur stetig an ein Medium niedrigerer Eintrittstemperatur übertragen wird. Wird dabei der Aggregatzustand verändert, spricht man von Kondensator beziehungsweise von Verdampfer. In einem Kühler wird die Wärme eines Mediums durch Wasser oder Luft an die Umgebung abgeführt. Während bei Rekuperatoren die Wärmeübertragung durch eine Trennwand erfolgt, arbeiten Regeneratoren mit einer Feststoff-Speichermasse (z. B. rotierende Scheibe), die von den beiden fluiden Medien periodisch erwärmt und abgekühlt wird. Bei Direktkontaktwärmetauschern entfällt die Trennwand zwischen den Wärme austauschenden Medien, die Wärme wird durch Berührung oder Mischung der Medien direkt übertragen, z. B. beim Nasskühlturm (Wasser gibt Wärme direkt an vorbeistreichende Luft ab). - Wärmetauscher werden u. a. eingesetzt bei Industrieöfen (z. B. Winderhitzer des Hochofens), in der Hütten- und Walzwerkstechnik, in Dampferzeugern, in der Verfahrenstechnik (z. B. bei Destillation, Verdampfung, bei der Beheizung und Kühlung von Reaktionsapparaten) und in der Klimatechnik (Nutzung der Abluft). Sie leisten wesentliche Beiträge für die Energieeinsparung bei Industrieprozessen.
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Wạ̈r|me|tau|scher, der (Technik): Gerät zur Übertragung von Wärme von einem Medium auf ein anderes.
Universal-Lexikon. 2012.