Ima|go 〈f.; -, -gi|nes〉
1. 〈bei Insekten〉 erwachsenes geschlechtsreifes Tier
2. 〈im antiken Rom〉 wächserne Totenmaske von Vorfahren, die im Atrium des Hauses aufgestellt wurde
3. 〈Psychoanalyse〉 im Unterbewusstsein eingeprägtes Bild einer anderen Person
[<lat., „Bild“]
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1. (Psychol.) im Unterbewusstsein vorhandenes [Ideal]bild einer anderen Person der sozialen Umwelt.
2. (Zool.) fertig ausgebildetes, geschlechtsreifes Insekt nach der letzten Häutung.
3. (im Atrium altrömischer Häuser aufgestellte) wächserne Totenmaske von Vorfahren.
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Imago
[lateinisch »Bild«] die, -/...gines,
1) Biologie: Voll|insekt, das fertig ausgebildete, geschlechtsreife Insekt nach Abschluss der Wachstumsphase, d. h. nach der letzten Häutung; Endstadium (Imaginalstadium) der Entwicklung. (Insekten)
2) Tiefenpsychologie: Bezeichnung für das idealisierte Bild von Personen der sozialen Umwelt, besonders von Vater und Mutter. Die Imago wird v. a. in der frühen Kindheit unbewusst gebildet und kann als Idealbild eines Partners die sozialen Beziehungen des Erwachsenen beeinflussen.
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Ima|go, die; -, ...gines [...gine:s; lat. imago = Bild, verw. mit: imitari, ↑imitieren]: 1. (Psych.) im Unterbewusstsein vorhandenes [Ideal]bild einer anderen Person der sozialen Umwelt. 2. (Zool.) fertig ausgebildetes, geschlechtsreifes Insekt nach der letzten Häutung. 3. (im Atrium altrömischer Häuser aufgestellte) wächserne Totenmaske von Vorfahren.
Universal-Lexikon. 2012.