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Koronarinsuffizienz
Ko|ro|nar|in|suf|fi|zi|enz 〈f. 20; Med.〉 ungenügende Durchblutung u. damit mangelhafte Versorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff durch die Herzkranzgefäße [→ Korona]

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Ko|ro|nar|in|suf|fi|zi|enz, die (Med.):
Herzinsuffizienz.

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Koronar|insuffizi|enz,
 
Mangeldurchblutung der Koronararterien, bei der ein Missverhältnis zwischen Blutbedarf und tatsächliche Durchblutung des Herzmuskels mit der Folge einer unzureichenden Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen besteht. Sie äußert sich zunächst in einer Einschränkung der Koronarreserve, d. h. der Fähigkeit zur belastungsabhängigen Steigerung der Durchblutung, im fortgeschrittenen Stadium in einer unzureichenden Versorgung im Ruhezustand (Ruheinsuffizienz). Ursache der primären Koronarinsuffizienz ist eine Verengung der Herzkranzgefäße (Koronarstenose) durch Einengung der Gefäßlichtung infolge Koronarsklerose, -thrombose oder -embolie (Herzinfarkt) oder durch funktionelle Störungen (Gefäßkrämpfe), Gefäßentzündung (Koronarangiitis) und degenerative Herzmuskelerkrankungen. Klinischer Ausdruck der Koronarinsuffizienz ist die Angina pectoris, sie führt schließlich zur Herzinsuffizienz. Eine sekundäre Koronarinsuffizienz wird durch allgemeinen Sauerstoffmangel im Blut (Hypoxämie, schwere Anämie, Kohlenmonoxidvergiftung) oder akuten Blutdruckabfall bei Kreislaufschock verursacht. Die Diagnose der Koronarinsuffizienz ist aufgrund von Veränderungen im Elektrokardiogramm (besonders Belastungs-EKG), durch Myokardszintigraphie, Stress-Echokardiographie und mittels Koronarographie möglich.

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Ko|ro|nar|in|suf|fi|zi|enz, die (Med.): Herzinsuffizienz.

Universal-Lexikon. 2012.