Kreuz|her|ren 〈Pl.〉 Chorherren vom Heiligen Kreuz, mehrere, zur Zeit der Kreuzzüge entstandene kath. Orden u. Kongregationen mit der Augustinerregel
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Kreuzherren,
früher auch Kreuzbrüder, im 12. und 13. Jahrhundert im Zusammenhang mit der Kreuzzugsbewegung entstandene katholische Ordensgemeinschaften. Heute besteht noch der 1211 in Huy (Belgien) gegründete Orden des Heiligen Kreuzes (lateinisch Ordo Sanctae Crucis, Abkürzung OSC). Seine rd. 500 Mitglieder (1996), darunter rd. 25 in Deutschland und 10 in Österreich (Wien), leben nach der Augustinerregel, haben jedoch eigene Konstitutionen. Neben dem Chorgebet sind Tätigkeitsfelder: Erziehung, Seelsorge und Bildungsarbeit. Es bestehen Ordensniederlassungen in Belgien, Brasilien, Deutschland, Indonesien, Italien, Niederlande, Österreich, USA, Demokratische Republik Kongo. Die deutsche Ordensprovinz wurde 1981 gegründet (Sitz: Bonn). Sitz des Generalats: Rom. - Publikation: Historische Ordenszeitschrift »Clairlieu« (seit 1942).
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Kreuz|her|ren <Pl.> (kath. Kirche): in der Zeit der Kreuzzüge entstandene Ordensgemeinschaft verschiedener Art.
Universal-Lexikon. 2012.