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Kricket
Krị|cket 〈n.; -s; unz.; Sp.〉 Ballspiel zw. zwei Mannschaften, von denen die „Werfer“ den Ball ins gegner. Tor zu bringen suchen, während die „Schläger“ den Ball abwehren u. mit dem Schlagholz möglichst weit wegschlagen [<engl. cricket]

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Krị|cket, das; -s [engl. cricket, H. u.]:
englisches Schlagballspiel, das auf einer Rasenfläche von zwei Mannschaften ausgetragen wird u. bei dem die Partei der Werfer den Ball nach bestimmten Regeln ins gegnerische Tor zu bringen sucht.

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Krịcket
 
das, -s, englisch Cricket ['krɪkɪt], Schlagball- und Abwurfspiel zwischen zwei Mannschaften mit je elf Spielern. Gespielt wird Kricket auf einem mindestens 60 × 80 m großen Spielfeld. In der Feldmitte stehen im Abstand von 20,12 m die beiden Tore (Wickets), die aus drei nebeneinander stehenden, 71,1 cm hohen Stäben bestehen (Abstand: 11,1 cm). Auf den Stäben liegen zwei sie verbindende Querhölzchen (Bails). Die Verlängerung der Torlinie nach beiden Seiten um 2,02 m bildet die Abwurflinie (Bowlingcrease). 1,22 m vor dieser Linie ist die Schlaglinie (Battingcrease) markiert, die den Schlagraum abgrenzt. Die Entfernung von Schlagraum zu Schlagraum (ein Lauf für den Schlagmann) beträgt 17,67 m. Der mit rotem Leder überzogene Korkball hat einen Umfang von 22,38-22,86 cm und ist 156-163 g schwer. Die Schlagkeule (Bat) ist 71-96 cm lang, ihre Schlagfläche bis 10,80 cm breit.
 
Spiele zwischen Vereinsmannschaften dauern etwa fünf Stunden, Begegnungen zwischen Ländermannschaften fünf Tage. Jedes Spiel geht über zwei oder vier Durchgänge (Innings) von unterschiedlicher Länge. Pro Durchgang übernimmt eine Mannschaft die Position der Feld- oder Fangpartei, die andere die der Schlagpartei. Der Reiz besteht darin, dass sich jeweils zwei Spieler der Schlagpartei ein Duell mit der gesamten gegnerischen Mannschaft liefern.
 
Spielablauf, Regeln
 
(Auswahl): Zwei Schlagmänner (Batsmen) der schlagenden Mannschaft stehen zwischen dem Wicket und der Schlaglinie. Hinter einem Tor steht der Torwächter (Wicketkeeper), hinter dem anderen der Werfer (Bowler) der gegnerischen Mannschaft. Der Bowler wirft den Ball von der Wurflinie aus auf das gegenüberliegende Tor. Der dort stehende Schlagmann versucht, den Ball möglichst weit wegzuschlagen. Nach einem gelungenen Schlag laufen die beiden Schlagmänner zum jeweils gegenüberliegenden Schlagraum und berühren dort mit dem Schlagholz den Boden (Run). Jeder Run zählt einen Punkt. Landet ein geschlagener Ball außerhalb des Spielfelds, zählt dies vier Punkte, geschieht dies ohne vorherige Bodenberührung des Balls, sechs Punkte. Die anderen Feldspieler der Fangmannschaft sind über das Spielfeld verteilt, um den geschlagenen Ball abzufangen und die Schlagmänner ins Aus zu bringen, sodass sie keine Runs erzielen können. Ein Schlagmann kann »aus« werden durch: Treffen des Tores durch den geworfenen Ball (Bowled), Fangen des geschlagenen Balls ohne vorherige Bodenberührung (Caught), Zerstören des Tores mit dem Ball, bevor der Schlagmann das Schlagfeld erreicht hat (Run-out), Zerstören des Tores mit dem gefangenen Ball durch den Torwächter, wenn sich der Schlagmann zu weit hinauswagt (Stumped), Abwehr des Balls durch den Schlagmann mithilfe des Beinschutzes (Leg before Wicket). Ein ausgeschiedener Schlagmann wird durch einen anderen ersetzt. Sind zehn Schlagmänner im Aus, ist ein Durchgang beendet, und die Schlagmannschaft wird zur Feldmannschaft. Punkte können nur von der Schlagmannschaft erzielt werden.
 
Geschichte:
 
Dem Kricket ähnliche Spiele sind bereits aus dem 15. Jahrhundert im Südosten Englands überliefert. Ein erster Grafschaftswettbewerb (zwischen London und Kent) fand 1719 statt. 1727 erhielt das Spiel erste Regeln, die in der Fassung von 1835 noch heute gültig sind. Der erste Kricketklub wurde 1760 gegründet. Kricket war 1900 in Paris olympische Sportart (für Männer).
 

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Krị|cket, das; -s [engl. cricket, H. u.]: englisches Schlagballspiel, das auf einer Rasenfläche von zwei Mannschaften ausgetragen wird u. bei dem die Partei der Werfer den Ball nach bestimmten Regeln ins gegnerische Tor zu bringen sucht.

Universal-Lexikon. 2012.