La|pa|ro|sko|pie auch: La|pa|ros|ko|pie 〈f. 19; Med.〉 Untersuchung der Bauchhöhle mit dem Laparoskop
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La|pa|ro|s|ko|pie, die; -, -n (Med.):
Untersuchung der Bauchhöhle mit dem Laparoskop.
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Laparo|skopie
[zu griechisch skopeĩn »betrachten«] die, -/...'pi|en, Bauchspiegelung, zu diagnostischen Zwecken vorgenommene Betrachtung des Bauchraumes und seiner Organe, Form der Endoskopie. Die Laparoskopie erfolgt nach Einleiten von Gas (Kohlendioxid) in die Bauchhöhle mit dem Laparoskop, einem starren Spezialendoskop, das nach örtlicher Betäubung durch einen Schnitt oberhalb des Nabels eingeführt wird. Sie gibt Aufschluss über Form, Farbe, Vergrößerungen u. a. krankhafte Veränderungen von Leber, Teilen der Gallenblase, Milz, Magenvorderwand, großem Netz, Bauchspeicheldrüse, Teilen des Darmes sowie der Beckenorgane (Pelviskopie der weiblichen Geschlechtsorgane) und kann mit einer Gewebeentnahme (Biopsie), kleinen chirurgischen Eingriffen oder Kontrastmitteleinspritzungen (z. B. zur Cholezystographie) verbunden werden. Eine verbesserte Sicht wird durch Einleiten einer physiologischen Kochsalzlösung ermöglicht.
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
Endoskopie und minimal invasive Chirurgie
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Universal-Lexikon. 2012.