Ụm|welt|for|schung 〈f. 20〉 Erforschung der Umwelt u. Umweltveränderungen
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Ụm|welt|for|schung, die:
b) (Soziol.) Erforschung der durch die Tätigkeit des Menschen auftretenden Veränderungen der natürlichen Umwelt.
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Umweltforschung,
die Untersuchung und Erforschung der durch die Tätigkeit des Menschen auftretenden Veränderungen seiner Umwelt und der komplexen Wechselwirkungen zwischen dieser künstlichen Umwelt und dem natürlichen Ökosystem. Die Ergebnisse der U. finden praktische Anwendung in Maßnahmen zur Erhaltung der Lebensgrundlagen. An der interdisziplinären U. sind v. a. Naturwissenschaften, Medizin, Psychologie und Soziologie, ferner Technologie und Wirtschaftswissenschaften beteiligt. Schwerpunkte der U. sind die Erfassung des Zustands von Ökosystemen (um den Grad fortlaufender Schädigungen zu erkennen), die Erarbeitung wissenschaftlicher Grundlagen für Umweltkriterien, die Schaffung technologischer Grundlagen für die Entwicklung von Umweltkontrollmethoden und Standards, Mess- und Qualitätskontrollverfahren zur Feststellung von Umweltbedingungen im Hinblick auf Verträglichkeitsprüfungen sowie naturwissenschaftlichen, technischen und sozioökonomischen Methoden für die Bewertung von Umweltschutzmaßnahmen. Eine bisher überwiegend analytische Ausrichtung der U. erzielte eher spezielle als allgemeine Ergebnisse und begünstigte eine sektorale Umweltpolitik.
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Ụm|welt|for|schung, die <o. Pl.>: a) (Biol.) ↑Ökologie (1); b) (Soziol.) Erforschung der durch die Tätigkeit des Menschen auftretenden Veränderungen der natürlichen Umwelt.
Universal-Lexikon. 2012.