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Sessel
Schemel; Hocker; Sitz; Stuhl

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Ses|sel ['zɛsl̩], der; -s, -:
1. weich gepolstertes, bequemes Sitzmöbel mit Rückenlehne und meist auch mit Armlehnen (für eine Person):
ein niedriger, bequemer, drehbarer Sessel; er saß im Sessel, ließ sich in den Sessel fallen.
Syn.: Fauteuil.
Zus.: Drehsessel, Korbsessel, Ledersessel, Ohrensessel, Polstersessel.
2. (österr.) Stuhl:
Setzen Sie sich bitte auf den Sessel hier!

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Sẹs|sel 〈m. 5
1. bequemes, gepolstertes Sitzmöbel mit (oft gepolsterten) Armlehnen (Arm\Sessel, Lehn\Sessel, Klub\Sessel)
2. 〈österr. a.〉 Stuhl
3. 〈Theat.〉 erster Platz im Parkett (Parkett\Sessel)
● sich in den \Sessel fallen lassen; es sind noch \Sessel frei 〈österr.〉 [<mhd. sezzel „Stuhl, Unterlage des Edelsteins im Ring“ <ahd. sezzal <got. sitls „Sitz“ <germ. *setla- „Sitzgelegenheit“; zu idg. *sed- „sitzen“]

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Sẹs|sel , der; -s, - [mhd. seʒʒel, ahd. seʒʒal, zu sitzen]:
1. mit Rückenlehne, gewöhnlich auch mit Armlehnen versehenes, meist weich gepolstertes, bequemes Sitzmöbel (für eine Person); Polstersessel:
ein niedriger, tiefer, bequemer, drehbarer S.;
sich in einen S. setzen, fallen lassen;
Ü der Minister klebt an seinem S. (ugs. abwertend; will nicht zurücktreten).
2. (österr.) Stuhl.

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Sessel,
 
ein meist gepolstertes Sitzmöbel mit Seitenteilen (mit Armlehnen) und Rückenlehne.

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Sẹs|sel, der; -s, - [mhd. seʒʒel, ahd. seʒʒal, zu ↑sitzen]: 1. mit Rückenlehne, gewöhnlich auch mit Armlehnen versehenes, meist weich gepolstertes, bequemes Sitzmöbel (für eine Person); Polstersessel: ein niedriger, tiefer, bequemer, drehbarer S.; die Zeitung liegt da drüben auf dem S.; in einem S. sitzen; sich in einen S. setzen, fallen lassen; erschöpft sank sie in einen S.; sich aus, von seinem S. erheben; Ü Dem Bürgermeister war sein S. (sein Amt) lieber (Fels, Sünden 103); der Minister klebt an seinem S. (ugs. abwertend; will nicht zurücktreten). 2. (österr.) Stuhl: Im Schanigarten vor dem „Nessy“ ist kein S. frei (Sobota, Minus-Mann 337).

Universal-Lexikon. 2012.