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Jemandem geht die Luft aus
Jemandem geht die Luft aus
 
Mit dieser umgangssprachlichen Redewendung wird umschrieben, dass jemandem die [wirtschaftlichen oder finanziellen] Mittel ausgehen: Bei einem Gebot von 150 000 DM ging den meisten Interessenten für das Gemälde die Luft aus. - Aus Gerhard Zwerenz' Roman »Kopf und Bauch« stammt das folgende Beispiel: »Der alte Herr hat nach dem Krieg keine Chance mehr, den letzten Privatanlegern geht langsam die Luft aus« (S. 58).
 
Literatur:
 
Zwerenz, Gerhard: Kopf und Bauch. Frankfurt a. M.: Fischer Taschenbuch Verlag, 1973. - EA 1971.

Universal-Lexikon. 2012.