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Rhinolalie
Rhinolalie
 
[zu griechisch laleĩn »schwatzen«, »reden«] die, -/...'li |en, Rhinophonie, Näseln, organisch oder funktionell bedingte Störung beim Sprechen. Zu geschlossenem Näseln (Rhinolalia clausa) kann es infolge Verengung oder Verlegung des Nasenraums durch Schnupfen, Nasenschleimhautentzündung, Polypen oder Tumoren kommen, wodurch Nasale nicht in die Resonanz einbezogen werden können, zu offenem Näseln (Rhinolalia aperta) bei mangelndem Verschluss des Nasenraums zum Mund, z. B. infolge Gaumenspalte oder Gaumensegellähmung; hierdurch wird eine Nasalierung der nichtnasalen Konsonanten und der Vokale hervorgerufen.

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Rhi|no|la|lie, die; - [zu griech. laleĩn = schwatzen, reden] (Med.): das Näseln.

Universal-Lexikon. 2012.