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Lupine
Lu|pi|ne 〈f. 19; Bot.〉 Angehörige einer Gattung der Schmetterlingsblütler mit gefingerten Blättern u. traubigen Blütenständen, zur Gründüngung angebaut od. zur Kultivierung von Ödländereien benutzt, wertvolles, eiweißreiches Viehfutter: Lupinus [zu lat. lupus „Wolf“]

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Lu|pi|ne, die; -, -n [mhd. nicht belegt, ahd. luvina < lat. lupinus, zu: lupus = Wolf; die Beziehung zum Tiernamen ist ungeklärt]:
(zu den Schmetterlingsblütlern gehörende) Pflanze mit gefingerten Blättern u. in dichten Trauben wachsenden [mehrfarbigen] Blüten (die bes. als Grünfutter u. zur Gründüngung verwendet, aber auch als Zierpflanze kultiviert wird).

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Lupine
 
[althochdeutsch luvina, zu lateinisch lupus »Wolf«] die, -/-n, Lupinus, Gattung der Schmetterlingsblütler mit etwa 200 Arten, beheimatet v. a. in Nordamerika, einige Arten im Mittelmeerraum und in den Hochgebirgen des tropischen Afrika; vorwiegend Kräuter oder Halbsträucher mit meist gefingerten Blättern, zum Teil mehrfarbigen Blüten in Trauben und oft ledrigen, dicken Hülsenfrüchten. Lupinen dienen v. a. als Futter- (Grün- und Körnerfutter), Gründüngungs- (Stickstoffbindung durch Knöllchenbakterien) sowie Zierpflanzen. Landwirtschaftlich wichtig sind nur die folgenden einjährigen Arten: die v. a. auf kalkfreien Sandböden vorkommende Gelbe Lupine (Lupinus luteus), die feuchte Standorte bevorzugende Blaue Lupine (Schmalblättrige Lupine, Lupinus angustifolius) und die Weiße Lupine (Lupinus albus) v. a. auf sandigen, kalkarmen Lehmböden. Die ursprünglichen Formen (Bitterlupinen) enthalten giftige Bitterstoffe (Lupinenalkaloide), die bei der Verwendung als Futterpflanze zuvor entfernt werden müssen (z. B. durch Wässern). Süßlupinen sind bitterstofffreie oder -arme Zuchtsorten, die sofort verfüttert werden können. Die Körner enthalten hochwertiges Eiweiß und Fett und ergeben geschrotet v. a. Kraftfutter für Milchkühe. Der Eiweißgehalt ist bei der Gelben Lupine (40-48 %), der Fettgehalt bei der Weißen Lupine (12-15 %) am höchsten. Wirtschaftlich noch unbedeutend (da es noch nicht gelungen ist, die Bitterstoffe züchterisch zu entfernen) ist die seit über 1 000 Jahren in Südamerika kultivierte andine Art Lupinus mutabilis. Von den Indios werden die Samen nach tagelangem Wässern für die menschliche Ernährung verwendet. - Eine beliebte Gartenzierpflanze ist die mehrjährige, in mehreren Farbvarianten kultivierte Vielblättrige Lupine (Staudenlupine, Lupinus polyphyllus).

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Lu|pi|ne, die; -, -n [mhd. nicht belegt, ahd. luvina < lat. lupinus, zu: lupus = Wolf; die Beziehung zum Tiernamen ist ungeklärt]: (zu den Schmetterlingsblütlern gehörende) Pflanze mit gefingerten Blättern u. in dichten Trauben wachsenden [mehrfarbigen] Blüten (die bes. als Grünfutter u. zur Gründüngung verwendet, aber auch als Zierpflanze kultiviert wird).

Universal-Lexikon. 2012.