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Multivibrator
Mul|ti|vi|bra|tor auch: Mul|ti|vib|ra|tor 〈[-vi-] m. 23; El.〉 in der Elektronik verwendete elektr. Schaltung zum Erzeugen von Kippschwingungen

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Multivibrator,
 
elektronische Digitalschaltung, deren Ausgang stets einen von zwei möglichen Signalzuständen hat; die meisten Multivibratoren besitzen einen zweiten Ausgang mit dem jeweils inversen Signalzustand. Je nach dem Stabilitätsverhalten der Zustände unterscheidet man zwischen astabilen Multivibrator (beide Zustände instabil, ständiges Hin- und Herpendeln zwischen beiden), monostabilen Multivibrator (ein Zustand stabil, selbstständige Rückkehr in diesen aus dem instabilen Zustand) und bistabilen Multivibrator (beide Zustände stabil, Übergang vom einen in den anderen durch Schaltsignale von außen).
 
Ein astabiler Multivibrator (manchmal auch kurz nur als Multivibrator bezeichnet) erzeugt ohne Betätigung von außen eine Rechteckschwingung (Relaxationsoszillator), deren Zeitverhalten durch die Zeitkonstanten der Schaltelemente bestimmt wird; er kann diskret aufgebaut oder, z. B. aus zwei monostabilen Multivibratoren, zusammengesetzt werden. Monostabile Multivibratoren (Monoflops) werden durch ein Steuersignal von außen (häufig die Flanke des Eingangssignals) in ihren labilen Zustand versetzt, aus dem sie nach einer gewissen Zeit, deren Dauer durch ein RC-Glied bestimmt wird, von selbst in den stabilen Zustand zurückkehren. Sie werden u. a. zur Erzeugung von Impulsen bestimmter Dauer (z. B. bei der Impulsformung) verwendet. Bei einem als integrierte Schaltung ausgeführten monostabilen Multivibrator werden der Widerstand R und die Kapazität C extern zugeschaltet. Zu den bistabilen Multivibratoren wird neben den Flipflops auch der Schmitt-Trigger gerechnet.

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Mul|ti|vi|bra|tor, der; -s, ...oren (Elektrot.): in EDV-Anlagen u. in Fernsehgeräten vorhandene elektrische Schaltung mit zwei steuerbaren Schaltelementen (z. B. Röhren, Transistoren), von denen jeweils eines Strom führt.

Universal-Lexikon. 2012.