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Negride
Ne|gri|de(r) 〈f. 30 (m. 29)〉 Angehörige(r) des in Afrika südlich der Sahara u. in Ozeanien beheimateten Menschentypus, der durch dunkelbraune bis schwarze Haut u. schwarzes, kurzes, krauses Haar gekennzeichnet ist
Die Buchstabenfolge ne|gr... kann in Fremdwörtern auch neg|r... getrennt werden.

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Negride
 
[zu spanisch negro, von lateinisch niger »schwarz«], negrider Rassenkreis, typologische Kategorie für indigene Bevölkerung, die in Afrika südlich der Sahara verbreitet ist. Negride sind nach der Kategorisierung v. a. der morphologischen Merkmale, die heute als überholt gilt, gekennzeichnet durch eine extrem starke Pigmentierung (dunkelbraune bis schwarze Haare, Haut und Augen), kurzes, meist engkrauses Kopfhaar, schwache Bart- und Körperbehaarung, mittleren bis hohen Wuchs, lange Beine, mittellangen bis langen Schädel, breite, niedrige Nase mit flacher Wurzel und stark geblähten Flügeln, dicke, oft wulstige Lippen. - Die vielfach hellhäutigeren Bantuide (Kafride) sind die volkreichste Teilgruppe der Negride; Hauptverbreitungsgebiete sind Süd- und Ostafrika.

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Ne|gri|de, der u. die; -n, -n <Dekl. ↑Abgeordnete> (Anthrop.): Angehörige[r] des auf dem afrikanischen Kontinent beheimateten Menschentypus, dessen hauptsächliche Kennzeichen eine dunkelbraune bis schwarze Hautfarbe u. krauses schwarzes Haar sind.

Universal-Lexikon. 2012.