Akademik

ungemütlich
mulmig; unwohl; unbehaglich

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un|ge|müt|lich ['ʊngəmy:tlɪç] <Adj.>:
1.
a) eine unangenehme, unbehaglich-kalte Atmosphäre verbreitend:
ein ungemütlicher Raum; hier ist es ungemütlich und kalt.
Syn.: rau, trist, unbehaglich, unbequem, unwirtlich.
b) nicht gemütlich (b), nicht gesellig:
eine ungemütliche Stimmung.
2. unerfreulich, unangenehm, misslich:
in eine ungemütliche Lage geraten.
Syn.: peinlich, übel, unangenehm, unerfreulich, unerquicklich (geh.).

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ụn|ge|müt|lich 〈Adj.〉
1. nicht gemütlich, nicht anheimelnd (Raum, Wohnung)
2. 〈fig.〉
2.1 unbehaglich, unangenehm (Gefühl)
2.2 unfreundlich, grob (Person)
● wenn er die Geduld verliert, kann er sehr \ungemütlich werden 〈fig.〉; in seinem Zimmer war es kalt und \ungemütlich; mir war etwas \ungemütlich zumute 〈fig.〉

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ụn|ge|müt|lich <Adj.>:
1.
a) nicht gemütlich (a), behaglich:
eine -e Wohnung;
die Kneipe ist furchtbar u.;
dort ist es mir zu u.;
b) nicht gemütlich (b), gesellig:
eine -e Atmosphäre, Stimmung;
er fand es auf dem Fest ziemlich u.
2. (ugs.) unerfreulich, unangenehm, misslich:
in eine -e Lage geraten;
u. werden (ugs.; sehr unfreundlich, grob werden; unwirsch, verärgert auf etw. reagieren).

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ụn|ge|müt|lich <Adj.>: 1. a) nicht ↑gemütlich (a), behaglich: ein -es Zimmer; eine -e Wohnung; die Kneipe ist furchtbar u.; dort ist es mir zu u.; ... wenn du die Erfahrung sammelst, dass es im Zelt bei Regen und Kälte höchst u. ist (Loest, Pistole 183); hinten wird zwar weniger, aber immer noch ausreichend Kniefreiheit geboten ... Dennoch kann es auf längeren Strecken hinten u. werden (ADAC-Motorwelt 1, 1983, 18); hier ist es u. kalt (so kalt, dass man sich unbehaglich fühlt); b) nicht ↑gemütlich (b), gesellig: eine -e Atmosphäre, Stimmung; er fand es auf dem Fest ziemlich u. 2. unerfreulich, unangenehm, misslich: in eine -e Lage geraten; Von solchen Problemen ließ er lieber seine Finger, sie waren ihm zu u. (Süskind, Parfum 19); *u. werden (ugs.; sehr unfreundlich, grob werden; unwirsch, verärgert auf etw. reagieren): wenn mir das jemand kaputtmachen will, da werd' ich aber u.! (Brot und Salz 322); Wir machen eine kleine Fahrt zur Polizei. Bisschen dalli, bevor ich u. werde (Stories 72 [Übers.], 83).

Universal-Lexikon. 2012.