Akademik

unangenehm
peinlich; blamabel; beschämend; unliebsam; unbequem; unschön; ekelig; widerlich; abscheulich; abstoßend; Brechreiz auslösend; widerwärtig; ekelhaft; Ekel erregend; eklig; mit üblem Beigeschmack (umgangssprachlich); anrüchig; fragwürdig; zweifelhaft; üblen Nachgeschmack hinterlassend (umgangssprachlich)

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un|an|ge|nehm ['ʊn|angəne:m] <Adj.>:
Unbehagen verursachend oder Widerwärtigkeiten mit sich bringend:
eine unangenehme Geschichte; ich habe die unangenehme Aufgabe, Ihnen Ihre Entlassung mitzuteilen; ein unangenehmer (schlechter) Geruch; die Schulden machten sich unangenehm bemerkbar; sie war unangenehm berührt (ärgerlich, beleidigt), als sie das hörte.
Syn.: ärgerlich, blöd[e] (ugs.), böse, dumm (ugs.), fatal, lästig (ugs.), leidig, misslich, peinlich, schlecht, störend, übel, unbequem, unerfreulich, unerquicklich (geh.), ungemütlich, ungut, unliebsam, verdrießlich (geh. veraltend).

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ụn|an|ge|nehm 〈Adj.〉 nicht angenehm, peinlich, Verlegenheit bereitend, Unbehagen bereitend ● in eine \unangenehme Lage, Situation geraten; ein \unangenehmer Mensch; eine \unangenehme Überraschung; \unangenehm auffallen; die Äußerung hat mich \unangenehm berührt; es ist mir sehr \unangenehm, dass ich zu spät komme, aber ...; das kann sehr \unangenehm werden; er kann sehr \unangenehm werden grob, böse

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ụn|an|ge|nehm <Adj.>:
a) [als Eindruck, Erscheinung] Unbehagen verursachend:
ein -es Gefühl;
sie hat eine -e Stimme;
ein -er (unsympathischer) Mensch;
seine Beflissenheit war mir u.;
er ist schon mehrmals u. aufgefallen (hat mit seinem Betragen Missfallen erregt);
ein u. serviler Typ;
b) als Erfahrung unerfreulich:
ein -er Auftrag;
-e Erfahrungen mit jmdm. machen;
ein -es Erlebnis, Wetter;
eine -e Überraschung;
ein sehr -er Infekt;
in dem Fall wären die Folgen noch -er;
das kann noch u. [für uns] werden;
es ist mir sehr u. (peinlich), dass ich zu spät komme;
die Frage war ihm höchst u. (unbequem, peinlich);
es war u. kalt;
etw. u. zu spüren bekommen;
c)
u. werden [können] (aus Ärger böse werden [können]).

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ụn|an|ge|nehm <Adj.>: a) [als Eindruck, Erscheinung] Unbehagen verursachend: ein -es Gefühl; sie hat eine -e Stimme; ein -er (unsympathischer) Mensch; seine Beflissenheit war mir u.; Der Geruch ist mir nicht u. (Hildesheimer, Tynset 9); er ist schon mehrmals u. aufgefallen (hat mit seinem Betragen Missfallen erregt); ein u. serviler Typ; Ich stach mit meinen alten Kleidern u. heraus (Klee, Pennbrüder 8); b) als Erfahrung unerfreulich: ein -er Auftrag; -e Erfahrungen mit jmdm. machen; ein -es Erlebnis, Wetter; eine -e Überraschung; ein sehr -er Infekt; in dem Fall wären die Folgen noch -er; das kann noch u. [für uns] werden; es ist mir sehr u. (peinlich), dass ich zu spät komme; die Frage war ihm höchst u. (unbequem, peinlich); sie schien von dieser vertraulichen Frage u. berührt zu sein (Andres, Liebesschaukel 100); es war u. kalt; etw. u. zu spüren bekommen; c) *u. werden [können] (aus Ärger böse werden [können]): Eine Hausmeisterin aber konnte u. werden, das wusste der Wachtmeister (Sommer, Und keiner 132).

Universal-Lexikon. 2012.