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He|fe ['he:fə], die; -, -n:(aus bestimmten Pilzen bestehendes) Mittel, das beim Backen zum Treiben, Aufgehen des Teigs und bei der Herstellung von Bier zum Gären verwendet wird:
einen Würfel Hefe kaufen.
Zus.: Backhefe, Bierhefe, Nährhefe, Trockenhefe, Weinhefe.
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He|fe 〈f. 19; unz.〉
1. Gärung erregende einzellige Organismen, die sich durch Zellsprossung vermehren (Bier\Hefe, Wein\Hefe); Sy 〈nddt.〉 Gest
2. Bodensatz
3. 〈fig.〉 Abschaum
[<ahd. hevo <germ. *hafjo; zu *haf- „heben“; → heben]
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aus Hefepilzen bestehende Substanz, die als Gärungs- u. Treibmittel bei der Herstellung bestimmter alkoholischer Getränke u. zum Treiben von Teig für bestimmte Backwaren verwendet wird:
in Brauereien werden verschiedene -n verwendet;
H. zum Backen kaufen, ansetzen;
Kuchen mit H. backen.
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He|fe, die; -, (Arten:) -n [mhd. heve, ahd. hevo, zu ↑heben, eigtl. = Hebemittel]: 1. aus Hefepilzen bestehende Substanzen, die als Gärungs- u. Treibmittel bei der Herstellung bestimmter alkoholischer Getränke u. zum Treiben von Teig für bestimmte Backwaren verwendet werden: in Brauereien werden verschiedene -n verwendet; H. zum Backen kaufen, ansetzen; Kuchen mit H. backen; Ü die kleine Partei ist die H. (geh.; treibende Kraft) bei der Verwirklichung der Reformen. 2. (geh. abwertend) übler, verkommener Teil einer Bevölkerungsschicht: Hier verkehrte und schlief nur das letzte an H. und Ausgestoßenen, Kroppzeug (Lynen, Kentaurenfährte 29); aus der H. des Volks aufgelesen (Jacob, Kaffee 127).
Universal-Lexikon. 2012.