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Trọs|se 〈f. 19〉 starkes Tau aus Hanf od. Draht [<mnddt. trosse, ndrl. tros „Tau“ <frz. trousse „Bündel“; zu trousser „aufkrempeln, packen“ <vulgärlat. *torsare „drehen, winden“ <lat. torquere „drehen“]
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Trọs|se, die; -, -n [aus dem Niederd. < mniederd. trosse, über das Mniederl. < (a)frz. trousse ↑ (Tross) od. < frz. drosse = Ruder-, Steuertau (über das Roman. viell. < lat. tradux = Weinranke, ↑ 2Reis)]:
starkes Tau aus Hanf, Draht o. Ä., das bes. zum Befestigen des Schiffes am Kai u. zum Schleppen verwendet wird:
die -n loswerfen.
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Trosse
[niederdeutsch, von altfranzösisch trousse »Bündel«, letztlich zu lateinisch torquere »drehen«, »winden«], starkes Tau aus Hanf, Stahl oder Chemiefaser zum Festmachen oder Schleppen großer Schiffe.
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Trọs|se, die; -, -n [aus dem Niederd. < mniederd. trosse, über das Mniederl. < (a)frz. trousse (↑Tross) od. < frz. drosse = Ruder-, Steuertau (über das Roman. viell. < lat. tradux = Weinranke, 2↑Reis]: starkes Tau aus Hanf, Draht o. Ä., das bes. zum Befestigen des Schiffes am Kai u. zum Schleppen verwendet wird: die -n loswerfen; Nun liegt das Schiff still und friedlich an seinen -n (Heim, Traumschiff 288).
Universal-Lexikon. 2012.