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Push
Push 〈[pụʃ] m.; -(e)s, -es [-ʃız]〉 oV Pusch
1. 〈fig.; umg.〉 (nachdrückliche) Unterstützung eines Produktes od. einer Person durch Werbemaßnahmen, Nutzen von Beziehungen usw.
2. 〈Sp.; GolfSchlag, der den Ball zu weit in die der Schlaghand entgegengesetzte Richtung treibt
[<engl. push „Stoß“]

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Push [pʊʃ], der; -[e]s, -es […ɪs] [engl. push, zu: to push, über das Afrz. zu lat. pulsare, pulsieren] (Jargon):
[durch gezielte Förderung bewirkter] Aufschwung:
dem Aktienmarkt einen P. geben.

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push
 
[dt. »schieben«], Web-Inhalte ohne konkrete aktuelle Aufforderung an Kunden versenden. Die Push-Technik steht im Gegensatz zur herkömmlichen Technik des aktiv vom Nutzer ausgelösten Downloads von Dokumenten, was in diesem Zusammenhang als »pull« (dt. ziehen) bezeichnet wird. Push steht für das Bemühen verschiedener großer Content Provider, mehr Kontrolle über die im Internet abgefragten Inhalte zu bekommen. Dadurch kann einerseits gezielter Werbung gemacht werden, andererseits können von Presse, Buch und Rundfunk bekannte Produktions- und Vertriebsarten auf das Internet übertragen werden (ein Zeitungsabonnement oder Pay-TV-Vertrag sind typische »klassische« Beispiele für das Pushen von Informationen). Für den Nutzer bietet sich die Möglichkeit, über das Internet Angebote wahrzunehmen, ohne währenddessen online zu sein. Stattdessen lädt ein push-fähiger Web-Browser in regelmäßigen Abständen selbstständig die Inhalte von sog. Channels (Kanälen) - etwa in der zweiten Nachthälfte, wenn die Online-Gebühren besonders niedrig sind - und macht sie als Kopien auf der lokalen Festplatte offline verfügbar. Der Nutzer braucht hierzu lediglich anzugeben, welche Channels er abonnieren möchte. Ein in diesem Modus arbeitender Web-Browser wird auch Offline-Reader genannt.
 
Hierbei muss allerdings erwähnt werden, dass HTTP wirkliche Push-Anwendungen nicht unterstützt (dies widerspräche auch dem Konzept des Internets als dezentrales und Client-gesteuertes Netz). Auch beim Abonnieren von Push-Kanälen findet ein Download statt, der vom Browser des Kunden ausgeht - allerdings wird die Kontrolle darüber auf die vom Provider gestellte Software übertragen. Technisch wird das Verfahren entweder über JavaScript-Programme (Netscape, JavaScript) oder sog. CDF-Dateien (Channel Definition Format, Internet Explorer) realisiert.
 
Die Push-Technik hat sich am Markt bisher kaum durchsetzen können, da sie zwar der Bequemlichkeit des Kunden entgegenkommt, jedoch dabei zur Preisgabe gerade des größten Vorteils des Internets zwingt: der Möglichkeit, selbst zu entscheiden, welche Dokumente man lädt und welche nicht. Außerdem hat der zunehmende Anteil von Breitbandanschlüssen zusammen mit sinkenden Verbindungskosten dazu geführt, dass Offline Reader auch wirtschaftlich kaum noch attraktiv sind.

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Push [pʊʃ], der; -[e]s, -es [...ɪs, auch: ...ɪz; engl. push, zu: to push, über das Afrz. zu lat. pulsare, ↑pulsieren]: 1. (Jargon) forcierte Förderung (z. B. von jmds. Bekanntheit) mit Mitteln der Werbung: dass im größeren Haus mehr Werbung, ein stärkerer P. für mich drin ist (Spiegel 16, 1967, 152); Eco, vom Hanser Verlag drei Tage lang nach Deutschland gebeten, um seinem neuen Buch ... etwas P. zu geben, verhehlt nicht, dass ihm das Defilee der Interviewer auf den Geist geht (Zeit 6. 12. 85, 49). 2. (Golf) Schlag mit der rechten Hand, der den Ball zu weit nach rechts, od. mit der linken, der ihn zu weit nach links bringt.

Universal-Lexikon. 2012.