Akademik

zusammenfallen
konsistent (sein); zusammentreffen; (sich) decken; zusammen auftreten; koinzidieren (fachsprachlich); übereinstimmen

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zu|sam|men|fal|len [ts̮u'zamənfalən], fällt zusammen, fiel zusammen, zusammengefallen <itr.; ist:
1. den Zusammenhalt verlieren und auf einen Haufen fallen:
die schön aufgebaute Dekoration fiel durch den starken Wind zusammen.
Syn.: einfallen, einstürzen.
2. zur gleichen Zeit stattfinden:
meine Krankheit fiel mit Weihnachten zusammen; ihre Geburtstage, die beiden Veranstaltungen fallen zusammen.
Syn.: sich überschneiden.
3. körperlich zunehmend schwächer werden:
sie fällt immer mehr zusammen.
Syn.: hinfällig werden.

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zu|sạm|men||fal|len 〈V. intr. 131; ist
1. einstürzen, einsinken (Gebäude, Teig)
2. 〈fig.〉
2.1 abmagern, hager u. faltig werden
2.2 zeitlich übereinstimmen, gleichzeitig stattfinden
3. 〈Math.〉 sich decken
● das Zusammenfallen zweier Flächen 〈Math.〉; das altersschwache Haus ist zusammengefallen; mein Geburtstag und sein Jubiläum werden \zusammenfallen; der Hefeteig ist wieder zusammengefallen; ihre Hoffnungen und Pläne fielen wie ein Kartenhaus zusammen; seine Lügen sind in sich zusammengefallen; er sieht ganz zusammengefallen aus elend u. mager

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zu|sạm|men|fal|len <st. V.; ist:
1.
a) den Zusammenhalt verlieren u. auf einen Haufen fallen; einstürzen:
das Gebäude fiel wie ein Kartenhaus zusammen;
b) zusammensinken (2 b):
er fiel in sich zusammen, als er die Wahrheit hörte.
2. an Umfang verlieren, gänzlich in sich einsinken (2):
der Ballon, der Teig ist zusammengefallen;
Ü Pläne fallen in sich zusammen (erweisen sich als unrealisierbar).
3. abmagern, zunehmend schwach, kraftlos werden:
sie ist in letzter Zeit sehr zusammengefallen.
4.
a) gleichzeitig sich ereignen; zu gleicher Zeit geschehen, stattfinden:
sein Geburtstag fällt dieses Jahr mit Ostern zusammen;
beide Termine fallen zeitlich zusammen;
b) (bes. in Bezug auf geometrische Figuren, Geraden o. Ä.) sich decken (6 a):
Geraden, Flächen fallen zusammen (sind kongruent).
5. (österr. ugs.) hinfallen (1 a), ohnmächtig umfallen:
das Kind ist zusammengefallen.

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zu|sạm|men|fal|len <st. V.; ist: 1. a) den Zusammenhalt verlieren u. auf einen Haufen fallen; einstürzen: das Gebäude fiel wie ein Kartenhaus zusammen; Das pyromane Kunstwerk gilt nur als gelungen, wenn die Figuren nicht zur Seite kippen, sondern in sich zusammenfallen (a & r 2, 1997, 89); b) zusammensinken (2 b): Erregt wendet sie sich zu Adolf. Der fällt in sich zusammen, als er Giovanna sieht (Chotjewitz, Friede 242). 2. an Umfang verlieren, gänzlich in sich ↑einsinken (2): der Ballon, der Teig ist zusammengefallen; Danach wird der Grünkohl portionsweise in wenig kochendes Wasser getan, damit er zusammenfällt (Freie Presse 1. 12. 89, 6); Ü Pläne fallen in sich zusammen (erweisen sich als unrealisierbar); oft flammte nur eine kurze Begierde auf, die rasch in sich zusammenfiel (verging; Kronauer, Bogenschütze 47). 3. abmagern, zunehmend schwach, kraftlos werden: er ist in letzter Zeit sehr zusammengefallen. 4. a) gleichzeitig sich ereignen; zu gleicher Zeit geschehen, stattfinden: sein Geburtstag fällt dieses Jahr mit Ostern zusammen; beide Termine fallen zeitlich zusammen; Das laute Klirren ... fiel zusammen mit einem röhrenden, die Kirche bis zum Dach füllenden Schrei (Stern, Mann 417); b) (bes. in Bezug auf geometrische Figuren, Geraden o. Ä.) sich ↑decken (6 a): Geraden, Flächen fallen zusammen (sind kongruent). 5. (österr.) hinfallen (1 a): das Kind ist zusammengefallen.

Universal-Lexikon. 2012.